März 2025
Bereits seit 2012 unterstützten wir immer wieder Projekte in der Pfarrei St. Augustin in Buyenzi,Bujumbura. Viele Jahre war uns dabei der Afrikamissionar, Pater Benno Baumeister ein engagierter Partner. Leider verstarb er letztes Jahr.
Schon vor einiger Zeit konnten wir einen guten Kontakt mit Pfarrer Frederick Limo aufbauen.
Er bat uns um folgende Unterstützung:
Das kleine Land Burundi gilt derzeit mit Abstand als das ärmste Land der Welt. Rund 85 Prozent der Einwohner sind von der Landwirtschaft abhängig. Die Kleinbauern bauen vor allem Bananen, Maniok, Mais, Süßkartoffeln, Reis und Gemüse, aber auch Hirse an. Das Land leidet derzeit massiv unter den gesunkenen Weltmarkt-Preisen für Kaffee. Annähernd die Hälfte der Bevölkerung muss mit Hunger zurechtkommen und lebt in absoluter Armut. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf liegt bei 326,84 US-Dollar.
Hart trifft es die Jugend. Die Schulabbrecherquote ist immens. Aber auch wer die Primar- oder gar die Sekundarschule abschließt, findet kaum eine Möglichkeit für eine Ausbildung oder einen Job. Sogar Studienabgänger haben kaum Jobchancen.
Für die jungen Menschen möchte die Pfarrei Perspektiven schaffen: Eine Schneiderschule soll entstehen. Die Kurse werden ein Jahr dauern, 25 junge Leute sollen pro Jahr ausgebildet werden.
Benötigt werden:
- 10 Nähmaschinen, stabil mit Fußantrieb je 258,00 Euro
- Ausbilder-Honorare für 1 Jahr: 780,00 Euro
- Stoffe 50 Euro pro Rolle, 10 werden benötigt
- Transport
Gesamtkosten: 4100 Euro, mit einem Eigenanteil von 800 Euro.
Jede Unterstützung ist herzlich willkommen.
Juni 2025
Pater Fredrick Limo aus Bujumbura, Burundi schreibt in seine Abschlussbericht: „Sobald wir das Geld von Tukolere Wamu erhalten hatten, begannen wir sofort mit der Projektumsetzung.
Tatsächlich sind wir als Gemeinde sehr froh und sehr dankbar, Ihnen mitteilen zu können, dass das Schneiderschulprojekt zur Stärkung der Jugend bereits läuft und sehr gut funktioniert, zur Freude der Gemeindemitglieder, die ihre Kinder bereits zum Beginn der Schneiderausbildung geschickt haben.
Wir haben erfolgreich zehn sehr gute Nähmaschinen vom Typ Singer gut verhandelt und gekauft. Und sie sind in der Gemeinde bereits installiert und laufen reibungslos. Wir haben bereits die erste Klasse von zwanzig Schülern rekrutiert, die bereits mit den Schulungssitzungen begonnen haben, und sie machen sehr gute Fortschritte. Sie sind in zwei Gruppen unterteilt; Aufgrund der begrenzten Anzahl an Maschinen lernen die ersten zehn Schüler morgens und die anderen zehn nachmittags. Wir haben auch zwei Ausbilder vor Ort, die sie täglich schulen.
Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung, Ihre Liebe und Ihre Geste der Solidarität, die Sie uns als Organisation entgegengebracht haben.“