180 Hühnerprojekt

Januar 2017

Bericht von Lukas Fiedler

Unterstützung der Gemeinschaftlichen Farm Mintesnot durch Erweiterung des Hühnersektors

Mitten in Kazanchis, im alten Zentrum von Addis, haben sich mehrere Bewohner im Jahr 2012 zusammengeschlossen, um eine ungenutzte, vermüllte Fläche direkt am Kebena Fluss zu säubern um dort eine gemeinschaftliche Farm zu errichten.

Nicht nur das, auch in ihrer Umgebung und auf der anderen Seite des Kebena Flusses versuchen sie, die Landschaft durch Pflanzung von Bäumen grüner und lebensfreundlicher zu machen.

Auch an die Kleinsten ist gedacht, sie helfen mit beim bepflanzen und lernen dadurch Umwelt und Natur zu schätzen. Als wir 2016 bei der Farm zu Besuch waren, haben die Kinder für uns ein selbstkomponiertes Lied gesungen, in dem es darum geht, den Müll nicht einfach in den Fluss zu werfen.

Im Moment gibt es auf der Farm ein paar Ochsen, eine Milchkuh, ein paar Schweine, Ziegen und Hühner. Es wird Gemüse angebaut, wobei auch aktuelle Trends wie Vertical Gardening und Permakultur angewandt werden.

Es gibt noch viele Möglichkeiten der Erweiterung. Wir waren sehr beeindruckt von der Farm und  haben uns entschieden, die Hühnerfarm zu vergrössern, da es noch viel Platz im Hühnerhaus für mehr Hühner gibt.

Als ersten Schritt finanziert Tukolere Wamu 60 eierlegende Huehner, samt Wasserspender, Stroh und Impfung.

Die Hühner haben viel Platz und der Hühnerstall ist sehr sauber.

Ein Blick auf die Farm, auch die Bäume auf der anderen Seite wurden von den Mitgliedern angepflanzt.

Mai 2017

Lukas Fiedler, der Ehrenamtliche aus Addis Abeba, der Kontakt zur Farmergruppe hat, schreibt:

“Vor zwei Tagen war ich aber auf der Farm, ich soll von allen „Danke“ sagen, sie haben nicht nur 60, sondern 600 Hühner gekauft. In den nächsten Monaten sollen es bis zu 1000 werden.
Auch die neuen Wasserbehälter sind auf dem Bild zu sehen.”