100e Ausbau der Foreamischule

Juni 2013

Ausbau der Foreami Grundschule zur Fundamentalschule

Bereits 1966 wurde von der ersten Gemeinschaft der Afrikamissionare die Foreami Grundschule unter der Trägerschaft der Erzdiözese Bujumbura gegründet. Inzwischen besuchen 1278 Kinder, darunter 80% Moslems, die Schule in 27 Klassen. Die Zusammenarbeit zwischen den Kindern funktioniert gut. Auch die Kooperation zwischen dem Staat, dieser bezahlt die Lehrer, und der kathoischen Trägerschaft ist angenehm. Seit Kurzem wird das Schulsystem in Burundi umgestellt. Alle Schüler sollen zunächst in einer neunjährigen Fundamentalschule unterrichtet werden.

Tukolere Wamu wurde um Unterstützung bei der Renovierung und dem Ausbau der Schule gebeten.

  • Renovierung von drei Klassenzimmern: Zementboden, Dachrparation, Anstrich, große Tafel
  • Finanzierung der Möbel für einen neu einzurichtenden Kindergarten. Diese sollen von den Schreineren des Projeks “Nouvelle Esperance” hergestellt werden.
  • Schulmöbel für den Kindergarten und zwei Bücherschränke

Pater Benno schreibt:

„Danke, wir haben es geschafft – wir sind Fundamentalschule geworden. Das ist für unser Armenviertel Buyenzi sehr wichtig. So kann sich auch unser Moslemviertel zusammen mit dem übrigen Burundi entwickeln. Die Mädchen und Jungs, die unser Volksschule FOREAMI besuchen, können dann auch weiterführende Schulen, Oberschulen oder Berufsschulen, besuchen und so in ihrem Leben weiterkommen.

Dank Ihrer Unterstützung konnten wir zwei zerfallene Gebäude renovieren, so haben wir jetzt zwei Klassen mehr, 7a und 7b und dazu noch eine Klasse für den Kindergarten, die wir ebenfalls Dank Tukolere Wamu mit Möbeln ausstatten konnten.

Im Namen der Eltern und Schüler der FOREAMI Schule bedankt sich die Schulleitung ganz herzlich für die Unterstützung. Nach Abrechnung blieben 231,42 Euro übrig. Um die Kinder zur Sauberkeit und Ordnung zu erziehen haben wir uns nach Mülleimern umgeschaut. Da in unserem Stadtviertel aber alles gestohlen wird, haben wir einen Maurer gebeten uns Mülleimer aus Zement und Beton zu machen, die so schwer sind, dass man sie schlecht stehlen kann.

Außerdem haben wir, aus Gründen der Hygiene, in den zwei Kindergartenklassen die untere Hälfte der Mauern mit Ölfarbe gestrichen.

Januar 2014

Beim Projektbesuch von Gertrud Schweizer-Ehrler und Gerlinde Brünz konnten die renovierten Klassenzimmer präsentiert werden. Die Tafeln waren neu gestrichen. Lehrer und Schüler waren sehr dankbar über die verbesserte Situation.