März 2011
Ochsen für die Kakutu Grundschule
Wie in vielen Schulen Ugandas ist auch in der Kakutu Primarschule die Schulabbrecherquote hoch. In Uganda beträgt die Zahl der Schulabbrecher zwischen der ersten und siebten Klasse 70%.
Bis 2010 stellte ein Spender der Kakutu Primarschule Maismehl zur Verfügung, so konnte ab und zu Brei in den Pausen gekocht werden. Diese Spende wurde nun eingestellt. Um zu verhindern, dass viele Schüler aus Hunger am Nachmittag dem Unterricht fernbleiben wurde Tukolere Wamu gebeten zu helfen.
Ein Ziel von Tukolere Wamu ist die „Hilfe zur Selbsthilfe“. Somit können und wollen wir nicht einfach nur Mehl kaufen. Als langfristige Lösung wurde mit der Schulleitung entschieden zwei Ochsen mit Pflug und Ketten anzuschaffen. Das Land wird gepflügt und im Fach Landwirtschaft bearbeiten die Schüler das Feld. Sie bauen Mais und andere Feldfrüchte an. Die Ernte wird als Schulspeisung ausgegeben.
Des Weiteren dient der Ochsenpflug der Schule als einkommenschaffende Maßnahme indem er vermietet wird. Somit können laufende Kosten gedeckt werden.
Kosten: 300,– Euro
Partyservice als “Einkommen schaffende Maßnahme”
2011
Als weitere Maßnahme hat sich die Kakutu Grundschule entschlossen einen einfachen Partyservice aufzubauen. Zwei riesige und vier mittelgroße Kochtöpfe, 1400 Teller und Kochlöffel etc. wurden angeschaffen. Diese Utensilien werden vermietet, so dass Einkommen für den Kauf von Saatgut, Unterrichtsmaterial und anders zur Verfügung steht.
Kunden sind Familien, die Feste aber auch Trauerfeiern ausrichten. Dazu sind in Uganda oftmals viele hundert manchmal bis zu tausend Menschen eingeladen.
Gesamtkosten: 1.300 Euro
Januar 2013
Projektbesuch von Gertrud Schweizer-Ehrler
Die Rektorin bedankte sich recht herzlich für die Unterstützung in den letzten Jahren.
Das Tusome Programm laüft in Kooperation mit der Bulangira Sec. Schule. Die Lebensmittel sind derzeit überall knapp. Auch in der Schule fallen die Mahlzeiten bis zur nächsten Ernte etwas kleiner aus.
November 2017
auch die Kakutu und Bulangira Schule hatte massiv mit den Folgen des Army Worms, der die Maispflanzen von innen heraus auffrisst, zu kämpfen.
Die Schule wurde wie alle dem Tusome Programm angehörigen Schulen in das Notprogramm “Mais für die Tusome Schulen” und “Alternative Stecklinge” aufgenommen.