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Baumschulprojekt „BUCOBI“ in der Region Bududa (Mbale District/Ostuganda)

Durch Bischof Samwiri Namakhetsa Khaemba kam Tukolere Wamu in Kontakt mit der Bubulo Community Based Initiative („BUCOBI“).
In dieser Gruppe haben sich vor ein paar Jahren Menschen zusammengefunden um gemeinsam ihre Lebenssituation zu verbessern. Dazu gehört auch der Aufbau von Einkommen schaffenden Projekten.

Die Heimatregion des Bischofs und der Gruppe wurde im März 2010 hart getroffen. Am Mount Elgon löste sich eine Schlammlawine und raste ca. 800m in die Tiefe. Dort wurden auf einer Breite von 200m drei Dörfer verschüttet. Über 350 Menschen, hauptsächlich Kinder und ältere Menschen, starben.
Um solchen Umweltkatastrophen entgegenzuwirken möchten Bischof Samwiri und „BUCOBI“ zwei einfache Dorf-Baumschulen an unterschiedlichen Standorten aufbauen. Denn das Problem von Erdrutschen ist u.a. die Abholzung für Brennholz und Ackerbau in der sehr dicht besiedelten Region.

Dazu wird folgendes benötigt:

–    Aufbau von zwei Überdachungen für die Setzlinge
–    zwei Schubkarren, sechs Hacken, sechs Spaten, ein Fahrrad
–    Saatgut für den Beginn (von der Nationalparkbehörde)
–    vier Gießkannen und vier Kanister
–    Plastikschlauch zum Eintopfen der Setzlinge
–    Veredelte Obstbäume

Die Gruppe stellt die Arbeitskraft in der Baumschule selbst. Jedes Gruppenmitglied pflanzt auf dem eigenen Land Bäume. Die Kosten für die Setzlinge werden als Arbeitseinsatz in der Baumschule erbracht. Schulungen für die Bevölkerung über die Wichtigkeit von Bäumen sind vorgesehen.

Nach dem Aufbau der Baumschulen soll ein kleiner Gewinn durch den Verkauf von Setzlingen erwirtschaftet werden. Dieser soll die Lebensverhältnisse der Mitglieder verbessern.