121 Sturmopfer in Namabasa

Anfang März 2013 hat die Regenzeit mit einem heftigen Sturm eingesetzt. Es wurden nicht nur Bäume entwurzelt und Äste herumgeschleudert, sondern ganze Häuser zerstört und Menschen wurden obdachlos.

Unter den Opfern befinden sich zwei Witwen, deren sehr einfache Häuser komplett eingestürzt sind. Außer einem kleinen Stück Land besitzen sie nichts.

Die eine Witwe ist 34 Jahre alt und kümmert sich um sechs Waisenkinder (teils eigene, teils Verwandte). Ihr Mann starb 2001. Sie hat kein regelmäßiges Einkommen. Vom Ugandischen Roten Kreuz bekam sie als Notfallhilfe ein Zelt. Hier hat sie fünf der Kinder untergebacht. Sie selbst übernachtet mit dem Jüngsen derzeit bei freundlichen Nachbarn.

Die andere Witwe betreut fünf Kinder. Ihr Mann starb 2008. Zwei der Kinder können die Schule nicht mehr besuchen, weil sie der Mutter zuhause helfen müssen. Sie hat ein sehr geringes unregelmäßiges Einkommen. Dies reicht nicht, das Haus wieder aufzubauen. Sie konnte sieben Wellblechteile ihres ehemaligen Daches wieder einsammeln. Auch sie wohnt mit dem jüngsten Kind bei Nachbarn, die anderen sind im Zelt vom Roten Kreuz untergebracht.

Tukolere Wamu möchte diese beiden Familien unterstützen. Sie sollen einfache Häuser errichten, die Platz für alle Familienmitglieder bieten. Jedes Haus soll ein Zimmer, ein Schlafzimmer und einen Lagerraum haben.

Die Kosten belaufen sich auf ca. 2000,- Euro für beide Familien

September 2013

Die Nachbarn der Witwen helfen beim Aufbau der Häuser mit.