267 Corona Prävention

Mai 2020

Die Umsetzung von Hygiene Maßnahmen zur Vermeidung und Verbreitung des COVID 19 Infektion ist in Uganda nicht einfach umzusetzen.

Die Anweisung der Regierung ist, dass sich die Menschen regelmäßig die Hände waschen sollen. Meist sind die Möglichkeiten aber begrenzt. Den Hilfsorganisationen dürfen nicht einfach Handwaschbehälter ausgeben. Das unterliegt der Oberhoheit der Regierung. Tukolere Wamu kann aber die unterstützten Projekte, vor allem die Bildungseinrichtungen mit Handwaschbehältern und Seife ausstatten.

Insgesamt wurde die Hilfe für 40 Einrichtungen veranschlagt. Pro Einrichtung betragen die Kosten  ca. 30 Euro

An die Dorfgesundheitsarbeiter sollen 200 sog. Tipi-Taps an die Dorfgesundheitshelfer ausgegeben werden. Das sind einfache Vorrichtungen mit einem 5 l Kanister und einer Astgabel, so dass mit Fußbetrieb hygienisches Händewaschen möglich ist. Ein Tipi-Tap kostet 6,00 Euro.

 

Oktober 2020

Bereits im Mai diesen Jahres befürworteten wir ein Projekt um die Schulen in unserer Projektregion in Ostuganda so auszustatten, dass sie die Hygienevorgaben der Regierung erfüllen und wieder eröffnen können. Jedoch kämpft Uganda hart gegen die Ausbreitung des Virus. Alle Bildungseinrichtungen blieben geschlossen.

Erst am 15. Oktober öffneten die Schulen wieder für die Examensklassen. Dafür wurden die Schulen von den Behörden überprüft und nur wer die Vorgaben erfüllen kann, darf aufmachen. So war jetzt der richtige Zeitpunkt  um den Schulleitern in der Nakaloke Region die Handwaschbehälter auszugeben.