44 Kolonyi Malariaprojekt

Bekämpfung von Malaria in Uganda

Projektort: Kolonyi,  Mbale Distrikt in Osten Uganda mit einem Einzugsgebiet des Nakaloke
Subcounty (50 000 EW)
Projekt:    Gesundheitszentrum

In Uganda zählt Malaria immer noch als die häufigste Erkrankung.  Ca. 40 % aller Patienten, die eine Ambulanzstation besuchen leiden an der Krankheit Malaria. Des weiteren wird die Diagnose Malaria als die häufigste Todesursache in Afrika gezählt.

Durch häufiges „Kranksein“ leiden die Familien an finanziellen Einbusen und können durch den Ausfall als Arbeitskräfte nicht genügend Lebensmittel in der Landwirtschaft anbauen. Der chronische Mangel an Geld führt dazu, dass die meisten Kranken erst Tage nach Beginn der ersten Symptome eine Krankenstation aufsuchen. Für manche, vor allem Kinder, kann diese Situation bereits ein lebensbedrohlicher Zustand sein.

Was kann getan werden?

  • Aufklärung der Bevölkerung über die Beseitigung von Brutstätten der Moskitolarven (v. a. stehende Gewässer, seien sie auch  noch so klein)
  • Bereitstellen von Moskitonetzen, die für einen günstigen Preis an die Familien abgegeben werden. Hier sollen vor allem kleine Kinder bevorzugt werden.
  • Imprägnierung von Moskitonetzen , so dass die Moskitos bei Kontakt abgetötet werden
  • Aufklärung der Bevölkerung über die Notwendigkeit einer frühen und vollständigen medizinischen Behandlung
  • Verbesserung der Therapie von Malaria: schnelle und kostengünstige Behandlung im frühen Stadium der Erkrankung. Ziel ist eine Behandlung innerhalb von 24 Stunden. Schwangere und Kleinkinder sollen eine kostenlose Behandlung erhalten.

Bereits im Jahr 2003 konnte ein Malariabekämpfungsprogramm dank einer Spende der Heitersheimer Betriebe durchgeführt werden. Damit konnten Moskitonetze, Moskitoabweisende Wandfarbe und Medikamente gekauft werden.
Doch weitere Unterstützung ist notwendig.