332 Renovation Goli Goli Schule

April 2023

Die Goli Goli Primarschule liegt im Osten Ugandas ca. 37 km westlich der Stadt Mbale. Die Region ist sehr ländlich, zumeist trocken. Die Bevölkerung lebt vorwiegend von der Subsistenzlandwirtschaft. Diese wird durch immer unregelmäßigere Regenfälle aber immer weniger ertragreich.

Die Schule wurde 1930 von der anglikanischen Kirche gegründet. Heute wird sie von 1.660 Schülern besucht. Davon sind 798 Mädchen und 866 Jungs. Unterrichtet werden sie von 7 Lehrerinnen und 16 Lehrern, zwei weitere Helfer unterstützen den Schulbetrieb. Die Schule ist eine sogenannte Primarschule, unterrichtet wird von Klasse 1 bis 7. Ende der 7. Klasse erfolgt der Abschluss, ähnlich unserem Hauptschulabschluss.

Die Schule braucht dringend eine Renovierung. Der Zustand der Klassenzimmer ist schlecht, die Wände instabil und drohen einzustürzen. Die Schulleitung hat kein eigenes Büro und nutzt ein Klassenzimmer als Büro. Dies auch während des Unterrichts, sowohl Schüler als auch Schulleitung und Lehrer sind davon sehr gestört. Der Fußboden ist komplett durchlöchert. Das Gebäude verfügt über keine Veranda (kleiner Anbau für Nässeschutz) somit sind die Wände bei jedem Regen durchnässt.

Ein Gebäude mit derzeit 3 Klassenzimmern soll renoviert und umgebaut werden. In Zukunft sollen dort 2 größere Klassenzimmer und ein kleines Büro für die Schulleitung untergebracht werden. 15 Fenster und 3 Außen- und 4 Innentüren sollen eingesetzt werden. Die Wände sollen mit 10.000 Backsteinen renoviert und das Dach mit 150 Wellblechen erneuert werden.

Der Schule stehen im Moment lediglich 130 Schulbänke zur Verfügung. Somit kommt eine Schulbank auf 12,7 Schüler. Viele lernen auf dem Boden sitzend.

Die Gesamtkosten für die Renovierung betragen ca. 9.800 Euro. Die Dorfgemeinschaft plant die Summe von1.375 Euro beizutragen. Tukolere Wamu ist angefragt 8.375 Euro zu finanzieren. Pro Klassenzimmer 2.791 Euro.

Die Schulbänke kosten je 35,00 Euro. Bantragt wurden 100 Bänke.

Die Schule wurde bereits von Tukolere Wamu mit einem landwirtschaftlichen Projekt im Jahr 2015 unterstützt. Dies ist bis heute aktiv und die Schüler und Lehrer können Mais und Bohnen anbauen, dies steht den Schülern in den Pausen als Mahlzeit zur Verfügung. 2017 wurde die Schule mit Nothilfe unterstützt, ein Maisschädling hatte zu einer massiven Hungerkatastrophe geführt.