Die Dürre zu Beginn 2011 und später die Starkregen, die ebenfalls Verwüstungen anrichteten, verursachten vor allem im Osten und Norden Ugandas Hunger bei der Bevölkerung. Zu spüren bekam dies auch das Buchanagandi Gesundheitszentrum. Die ländliche Station war seither nicht darauf eingerichtet, unterernährte Kinder zu behandeln. Doch nun weist jedes zweite Kind das zur Behandlung kommt, Zeichen von Unterernährung auf. Bisher gibt es dort weder ausgebildetes Personal für Unterernährte noch Nahrungsmittel für die Patienten. Eine Überweisung in das nächste Ernährungszentrum lehnen die betroffenen aus Kostengründen meist ab.
Zunächst werden eiweißhaltige Lebensmittel, wie Soja, Hirse, Erdnüsse etc. benötigt. Dies kann vor Ort gekauft werden. Kosten: 600,– Euro.
Die Mitarbeiter des Buchanagandi Gesundheitszentrums wurden bereits von einer Fachkraft für Unterernährung geschult.
Eine Unterkunft für Unterernährte mit ihren Angehörigen soll eingerichtet werden. Vier Betten und die Ausstattung kosten ca. 400,–Euro.
Für die Einrichtung der Demonstrationsküche wurden 250,–Euro bewilligt.
15 zusätzliche Dorfgesundheitshelfer sollen geschult werden. Kosten für die Schulung ca. 420,–Euro. Sie begleiten und unterstützen die Dorfbevölkerung. Unterernährung soll frühzeitig erkannt und adäquat behandelt werden. Mustergärten werden angelegt. Das Hauptziel ist, Unterernährung zu verhüten.