Benin – Togo vom Sa, 19. Mai – 02. Juni 2018
Flug nach Cotonou, Benin, zunächst Kennenlernen eines Projektes das jungen Frauen eine Perspektive ermöglicht, indem sie in Tierhaltung ausgebildet werden.
Mit dem Boot geht’s nach Ganvie, dem Venedig Afrikas, einem Dorf komplett auf Stelzen gebaut. In Ouidah mit seiner afro-portugiesischer Architektur, folgen Sie den Spuren der Sklaverei u.a. auf einem 3 km langen Sklavenweg und besuchen den Python Tempel. Der nächste Höhepunkt der Reise ist der Besuch der königlichen Paläste in Abomey, Im Norden Benins Spaziergänge durch die Dörfer, Entspannen am Wasserfall und schließlich Besuch der berühmten Lehmburgen, der „Tatas“ die in ästhetischer Bauweise komplett der Umgebung angepasst sind. Über die Grenze nach Togo geht es nach Kara. Antilopen, Strauße, Zebras etc. können Sie im Wildreservat Sarakawa erleben oder einfach die Stadt Kara erkunden. Auf dem Weg nach Kpalimé Stopover in Kamina, der alten deutschen Kolonialfunkstation. In Togos grünem Südwesten Wanderungen z. B. auf den höchsten Berg Togos, den Mont Agou in ein imposantes Bergdorf. In Lomé Besuch unserer Projektpartner „Chance de Vivre“, das Jugendzentrum Assomé und die Krankenstation. Ausflug nach Togoville zum Lac Togo, Kirche, Papstplatz und gleich daneben ganz viel Vodoo-Kultur. Schließlich Kennenlernen von Lomé, den deutschen Spuren, Kunsthandwerk u.v.m. Kosten: 2.420,– im DZ
Reiseleitung: G. Schweizer-Ehrler / W. Deißler
Ausführliches Programm: Benin-Togo im Mai – Juni 2018
Kenia – Uganda, vom 14. bis 29. Januar 2018
Begleiten Sie uns nach Nairobi, Kenias Hauptstadt. Sie lernen die unterschiedlichen Facetten der Millionen Metropole kennen, ein Kinderprojekt im Mathare Slum, dem zweitgrößten Elendsviertel der Stadt, die noblen Geschäfte der Stadt, etwas Nostalgie im ehemaligen Haus von Karen Blixen (über sie entstand der Film „Out of Africa“ Alternativ Besuch des Giraffenzentrums). Natürlich darf ein Massai-Kunsthandwerkermarkt nicht fehlen, bevor es Richtung Westen des Landes geht. Zu Gast bei den Massai werden Sie in den Loita-Bergen sein, ob zu Fuß oder mit dem Mountain Bike, geht’s durch die Savanne, dabei Antilopen, Giraffen, Strauße etc. beobachten, weiter zur Masai Mara, Elefanten, Gnus, Büffelherden, Löwen u.v.m. Über Kisumu geht’s zunächst zum Kakamega Forest zu einer Wanderung durch den Regenwald, weiter nach Uganda. Besuch des SALEM Dorfes, Tukolere-Wamu Projekte, Dorftheater, Traditioneller Heiler und Dorfhebammen, Sipi Wasserfälle u.v.m. 2.320,– inkl. Flug und viele Tage Vollpension (s. Programm) im DZ.
Reiseleitung: G. Schweizer-Ehrler/S. Müller
Ausführliches Programm: Kenia – Uganda im Januar 2017
Sansibar – Uganda, vom 12. bis 27.11.2017
Flug nach Sansibar, dort Eintauchen in die Welt der Gewürze, Entdecken von seltenen Tierarten im Jozani Forest, Natur. Kennenlernen des historischen Stonetown mit arabischen, persischen, indischen und europäischen Einflüssen und geprägt von afrikanischen Traditionen. Vorbeischlendern an historischen Gebäuden mit kunstvollen Schnitzereien, Besuch des Marktes und des alten Sklavenmarktes, Zeit zum Einkaufen und Bummeln. Strand, Bootsfahrt und Gelegenheit zum Schnorcheln. Weiter geht’s nach Uganda über Kenia (Flug /Bus) und Fahrt zum SALEM Projekt bei Mbale. Kennenlernen der Projekte von Tukolere Wamu e.V. und SALEM, Begegnungen, ob mit Frauengruppen, Projektpartnern u.s.w., selber aktiv werden, z. B. beim Salben herstellen, Pflügen mit einem Ochsengespann, Baum pflanzen bzw. vielen anderen Möglichkeiten. Alternativ Kennenlernen des 4.321 m hohen Mount Elgon Gebirges bei einer mehrtägigen Wanderung.
Team: Gertrud Schweizer-Ehrler / Nils Lotz
Ausführliches Programm: Sansibar-Uganda November 2017
Fair Trade Reise nach Uganda vom ca. 10.11. bis ca. 25.11.2017
Beginn am Freitag, 10. November, Flug nach Entebbe. Fahrt zum SALEM Projekt bei Mbale. Dies ist der Ausgangspunkt um die Produktion von Kaffee genauer kennen zu lernen. Besuche bei Kaffeebauern, Mitwirken bei der Ernte, beim Waschen von Kaffee, Kennenlernen der Prozesse. Besuch einer Kaffeefabrik und Erfahren von viel Hintergrundwissen. Aber nicht nur Kaffee ist Thema der Reise, in SALEM Kennenlernen der Textilproduktion von Behinderten und Nicht-Behinderten. Besuch eines Projektes das Trockenobst herstellt und vielleicht klappt es auch mit einer Weberei. Anschließend Fahrt nach Norden, Stop in Lira, dort Besuch eines von Tukolere Wamu geförderten Projektes (Technische Schule), in Lira Besuch der Radiostation und anschießend der Aboke Mädchenschule, damit Kennenlernen der Situation des Bürgerkrieges der im Norden bis 2008 wütete. Weiter geht’s zum touristischen Teil mit dem Besuch des Murchison Falls Nationalparks. Im Norden des Parks Erleben der Savanne mit all den Tieren, dann Überqueren des Nils, am nächsten Morgen Bootsfahrt auf dem Nil, Beobachten von Nilpferden, Krokodilen, Wasserböcken u.v.m, Wanderung zu den oberen Nilfällen und Weiterfahrt nach Süden. Dort noch Stop bei den Rhinos, die man mit Wärtern zu Fuß beobachten kann und Fahrt nach Entebbe, Rückflug. Ankunft am Samstag, 25. November in Frankfurt, ggf anderer Flughafen.
Team: Alex Kunkel als absoluter Kenner der Kaffeeproduktion und Siegfried Kunz, hat jahrelang im Weltladen mitgewirkt, bzw. kennt Uganda von vielen Reisen und natürlich ugandische Begleiter.
Ausführliches Programm: Fair Trade Reise im November 2017
Togo – 15. bis 30. Januar 2017
Bereits zum zweiten Mal gab es die Gelegenheit, in Kooperation mit Tugende Begegnungsreisen Togo zu bereisen. Die Vielfalt des kleinen Landes in Westafrika erlebten wir sehr intensiv. Im trockenen Norden hatten wir die Gelegenheit die von SALEM unterstützten Projekte kennen zu lernen: Das Aufforstungsprojekt in Benghan und die Baumschule in Bassar. Die Dorfbewohner begrüßten uns mit Freuden, sowohl Dorfchef als auch seine Unterstützer waren anwesend. Zu unseren Ehren wurde sogar der traditionelle Feuertanz der Männer vorgeführt, von den Mädchen der Kalebassentanz. Sehr eindrücklich war das Erleben der armen und trockenen Region, teils kaum passierbar die Straßen in ländlicher Region. Beeindruckend für alle war der Besuch der Lehmburgenhäuser bei Kandé. Im größten Baobab verschwanden fast 10 unserer Gäste. Gut vorstellbar, dass diese Bäume während des Sklavenhandels und anderer Unruhen der Bevölkerung Schutz boten. Im Sarakawa Tierpark konnten Savannentiere bei einer Fahrt im offenen Jeep erlebt werden. Ein Kulturabend wurde extra für unsere Gruppe von den Deutschclubs von 3 Gymnasien in Kara veranstaltet. Einhundert deutschsprechende Schüler, der Vertreter des Erziehungsministeriums, der gleichzeitig für den Deutschunterricht im Land zuständig ist und mehrere Deutschlehrer organisierten ein sehr beeindruckendes Programm. Angefangen von den Nationalhymnen beider Länder, über Lieder, Gedichte, Tänze bis hin zum Sketch „Nur eine Kleinigkeit“ hierbei wurde eindrücklich gezeigt, wie die vielen Kleinigkeiten, die täglich auf Togos Straßen weggeworfen werden, das Land zum großen Mülleimer werden lässt, bis zu traditionellen togoischen Tänzen, genossen wir alle den Abend sehr. Im fruchtbaren Süden konnten trotz Trockenzeit auch Kaffee- und Kakaopflanzen begutachtet werden, der höchste Berg des Landes, der Mont Agou zu Fuß oder mit dem Bus erklommen und schließlich oben das höchste Bergdorf Togos erkundet werden. Zurück in Lome stand die Hauptstadt mit Kultur, deutscher Geschichte aber auch mit dem bunten Marktleben auf dem Programm, Eingetaucht in die Welt des Vodoo wurde in Togoville, der Lac Togo wurde mit der Piroge überquert. Trotz der großen Hitze, es war für einen Januar etwas zu heiß, genossen wir alle die Reise sehr.
Das detaillierte Reiseprogramm
Äthiopien – Uganda, 13.01. – 30.01.2016
Von den Blauen Nilquellen zum Ursprung des Weißen Nils in Uganda
Anfang Februar ging es mit „Ethiopian Airlines“, zunächst nach Addis Ababa. Weiterflug zum Wallfahrtsort Lalibela. Schon am ersten Tag fuhren wir in die Berge und besuchten ein Kloster mit kleiner Wanderung und spektakulärer Aussicht. Am nächsten Tag konnten Frühaufsteher einen Teil des Gottesdienstes in Lalibela miterleben, später alle die Felsenkirchen besuchen. Diese wurden im 12. und 13. Jahrhundert aus rotem Basaltlava gemeißelt – heute stehen sie unter dem Weltkulturerbe der UNESCO. Beeindruckend war der Besuch eines Farmers in der Nähe von Lalibela. Wir konnten erleben wie die Menschen auf dem Land in Äthiopien ihren kargen Alltag meistern, bis zu zwei Stunden brauchen um Wasser zu holen, gemeinsam mit der Familie wurde Kaffee geröstet und getrunken und schließlich aus Teff die Injerafladen hergestellt, es schmeckte köstlich. Auf dem Feld erfuhren wir wie Getreide mit Kühen und Ochsen gedroschen wird und auch das Pflügen mit Holzpflug wurde erlebt.
Unsere nächste Station war Bahir Dar. Die wohl schönste Stadt Äthiopiens liegt am Tanasee, dem Ursprung des Blauen Nils. Der größte See Äthiopiens beherbergt auf seinen vielen Inseln viele Klöster und Kirchen mit antiken Gemälden und Objekten. Mit einem Boot wurden einige davon erkundet. Dabei konnte auch traditionelles Kunsthandwerk, handgewebte Tücher oder Weihrauch erworben werden. Beim Ausflug zur Quelle des Nils konnten nicht nur Vögel beobachtet werden, sogar Nilpferde waren zu sehen und Fischer in den traditionellen Papyrusbooten.
Ein weiterer Ausflug führte uns zu den Nilfällen. Diese konnten auf einer Wanderung oder alternativ bequemer per Boot und Spaziergang erkundet werden. Außerdem bekamen wir Einblicke in die Landwirtschaft, Wohnkulturen u.v.m. Beeindruckend war der Besuch der Awra Amba Community in der Nähe von Bahir Dar. Der Gründer Mr. Zumra, möchte verwirklichen, dass alle Menschen gleich sind, egal welche Farbe oder welches Geschlecht. Die Menschen stellen gemeinsam Webarbeiten her, vom Erlös leben die Familien, die Kinder können die Schule besuchen und auch die Alten haben ein Heim.
Über die fantastische Berglandschaft inklusive der Nilschlucht, vorbei an traditionellen Gehöften, an Teff-Feldern (Zwerghirse), vielen Ziegen und Esel- oder Pferdekarren ging es weiter zu Äthiopiens Hauptstadt Addis Ababa.
In Addis Ababa besuchten wir die Comboni Missionare und das Projekt San Guiseppe, das sich um die benachteiligten Menschen kümmert. Außerdem wurden die Ärmsten der Armen im Mutter Theresa Haus besucht.
Natürlich erlebten wir in Äthiopien auch kulinarische Genüsse, das bekannte Injera mit so vielen Soßen begegnete uns immer wieder. Ausklang war in einem traditionellen Restaurant mit äthiopischer Live-Musik..
Der zweite Teil der Reise führte nach Uganda. Die Fahrt führte gleich nach Ankunft durch Kampala bis nach Jinja wo bei herrlichem Wetter der Pool bzw. die schöne Anlage des Kingfisher Hotels direkt am Nil genossen werden konnte.
Am nächsten Morgen Bootsfahrt hin zur Quelle des Weissen Nil, dann Weiterfahrt nach Mbale zum SALEM-Dorf.
Im SALEM-Dorf konnten wir uns erst einmal ganz zu Hause fühlen, beim Spaziergang zum Sonnenuntergang die sattgrüne Landschaft genießen und das SALEM-Dorf bzw. die Arbeit des Vereins Tukolere Wamu kennen lernen.
Ausflüge führten auf den Mount Wanale, bzw. zu den Sipi- oder Sisy-Fällen.
Wie funktioniert Permakultur, das SALEM Hospital bzw. Ugandas Gesundheitswesen oder wie wird fairer Kaffee verarbeitet? Dieses und vieles mehr konnte gemeinsam mit unseren Gastgebern im SALEM-Dorf bzw. in Mbale erfahren bzw. erprobt werden. Jeder Teilnehmer konnte seinen eigenen Baum pflanzen und einige Gäste brauchten ihre Talente beim Kinderprogramm, der Musikralley oder beim Besuch von Familien ein. Die Abschiedsparty, die sog. „African Night“ zog dann alle in ihren Bann. Gleich 2 Musikgruppen, eine Akongogruppe aus Teso und die Ngoma Troupe, bestehend vorwiegend aus früheren Straßenkindern aus Mbale, traten auf mit Musik, Tanzdarbietungen und motivierten die Gäste zum aktiven Mittanzen.
Auf dem Rückweg in die Hauptstadt Kampala stand noch eine Urwaldwanderung im Mabirawald auf dem Programm, bevor der Rückweg über Äthiopien nach Deutschland angetreten wurde.
Betreut wurde die Reise von Gertrud Schweizer-Ehrler und Samuel Müller.
Projekt und Begegnungsreise nach Uganda vom 08.01. bis 23.01.2015
Eine Rundreise durch die sog. „Perle Afrikas“.
Zunächst ging die Fahrt nach Osten bis Jinja. Nach einem ausgiebigen Frühstück unternahm die Gruppe eine Bootsfahrt zwischen Nil und Victoriasee und schließlich ging es zu den Quellen des Nils. Die reichhaltige Vogelwelt am Victoriasee wurde ebenfalls beobachtet.
Ganz Zuhause fühlten sich die Gäste eine Woche lang im SALEM Projekt in der Nähe der Stadt Mbale. Relaxen in der Hängematte aber auch Kennenlernen des SALEM Kinderdorfes und Babyhauses der Krankenpflegeschule und der von Tukolere Wamu e.V. geförderte Projekte in der Region, stand auf dem Programm. Zu Fuß oder mit dem Rad wurde die Umgebung erkundet bzw. Familien, Schulen oder Dorfbaumschulen besucht.
Eigene Mitwirkung war willkommen, z. B. beim Ochsepflügen, bei der Permakultur oder beim Spielen mit den Kindern des Kinderdorfes.
Die grandiose Bergwelt des Mount Elgon wurde bei bei Wanderungen in und um Siipi bzw. auf den Mount Wanale, erkundet.
Auf dem Weg nach Norden wurden die Nyero Höhlenmalereien inmitten eines Felsenmeeres erkundet. In Lira stand das Kennenlernen der Nachkriegssituation auf dem Programm. Die von Tukolere Wamu unterstützte Technische Schule wurde besucht, ebenso die Radiostation „Radio Wa“ und ein kleiner Kindergarten, ebenfalls von unserem Verein unterstützt.
Ein Höhepunkt der Reise war der Besuch des beeindruckenden Murchsison Falls-Nationalparks. In der Steppe wurden u.a. Giraffen, Elefanten oder Antilopen bewundert. Bei einer Fahrt direkt hin zu den grandiosen Nilfällen waren Nilpferde, Wasserböcke und Krokodile aus nächster Nähe zu sehen. Eine Wanderung zu den Wasserfällen ließ uns die Natur noch besser kennen lernen.
Ein weiteres Highlight war der Besuch des Ziwa-Rhinoreservats. Aus nächster Nähe begegneten wir den gewaltigen Nashörnern. Am Ende der Rundreise stand der Besuch des Kunsthandwerkermarktes in Kampala auf dem Programm und anschießend ein Projekt. In einer Gartenbau- und Landschaftsbauschule, unterstützt von einem AGEH Entwicklungshelfer, werden junge Menschen in sog. „grünen“ Berufen ausgebildet. Die Jobchancen stehen gut für sie. Noch mehr Natur gab es bei einem geführten Spaziergang durch den Botanischen Garten in Entebbe zu erleben. Und schließlich fand der Ausklang der Reise am Victoriasee statt.
Reiseleitung: Gertrud Schweizer-Ehrler, unterstützt von Samuel Müller
Von Tansania über Kenia nach Uganda –
Serengeti, Ngorongoro-Krater, Lake Manyara, Rift Valley
7. November bis 22. November 2014
Eine neue Pionierreise wurde geplant: Die Tour begann in Arusha, Tansania. Als Erstes fuhren wir in die Serengeti und folgen 1 ½ Tage lang den großen Herden von Zebras, Gnus, Antilopen und vielem mehr. Wir übernachteten im Ikoma Safari Camp. Nächstes Highlight war der Ngorongorokrater am Rande der Serengeti mit seiner fantastischen Tierwelt (Zebras, Gnus, Löwen, Flusspferde, Antilopen, Hyänen, verschiedene Vögel) und einer grandiosen Landschaft. Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Mto wa Mbu am Lake Manyara und übernachten in der Twiga Lodge. Nach einer Gelegenheit zum Einkauf von Kunsthandwerk fuhren wir mit dem Shuttlebus nach Kenia, Nairobi. Wir verbrachten einen Tag in Nairobi, auf den Spuren von Karen Blixen und besuchten ein Projekt im Mathare Valley, dem zweitgrößten Slum in Nairobi. Weiter ging es nach Uganda mit dem Fernbus. An der Grenze wurden wir vom SALEM Team abgeholt. Die anschließende Woche gab Gelegenheit das SALEM Projekt in der Nähe von Nakaloke/Mbale kennen zu lernen, Spaziergängen durch die Bananenplantagen zu unternehmen, Familien die bereits unterstützt werden bzw. dies beantragt hatten, zu besuchen. Ein Ausflug ging in die Berge nach Sipi, hier konnte gewandert werden. Aber auch selber aktiv werden war möglich, z. B. beim Ausprobieren eines Ochsenpfluges oder beim Herstellen von Kräutercremes. Das Reiseleiterteam waren Gertrud Schweizer-Ehrler und Nils Lotz.
Familienprojekt- und Begegnungsreise im August 2014
07.08. bis 23. August 2014
Der Flug ging nach Kigali, Ruanda. Am Nachmittag stand noch eine kurze Stadtrundfahrt auf dem Programm und am nächsten Tag der Besuch des Kandt Museums.
Der touristische Teil der Reise führte nach Südwestuganda zum Lake Bunyonyi. Einer der schönsten Seen der Region inmitten von Bergen gab vielfältige Erholungsmöglichkeiten: Paddeln im Einbaum, Vögel beobachten, Schwimmen, eine Sumpfwanderung, Besuch eines Gottesdienstes oder eines Marktes.
Die Äquatorüberquerung wurde mit vielen Fotos und auch mit Versuchen begangen. Weiter ging es zum Lake Mburo Nationalpark. Die Ranger erklärten die Fauna, bei der Bootsfahrt wurden Vögel, Nilpferde und Krokodile bestaunt. Leider war der frühmorgendliche Spaziergang durch die Wildnis nicht sehr ergiebig, doch einige Zebras waren zu finden.
Nach einer Nacht am Nil mit Bootsfahrt zur Quelle des Nil und Ausspannen a m Pool ging es weiter nach Mbale bzw. zum SALEM Projekt in Ostuganda.
Während die Erwachsenen die vielfältigen Projekte von SALEM International bzw. Tukolere Wamu besuchten, konnten die Kids und Jugendlichen mit Gleichaltrigen Uganda entdecken. Für die Jugendlichen gab es kein enges Programm, ihre Wünsche konnten jederzeit eingebracht werden. So wurde viel Zeit mit den Kindern des SALEM Babyhauses und Kinderdorfes verbracht, gemeinsam T-Shirts bemalt, die Veranda gestrichten bzw. mit wilden Tieren verziert, ein Theater einstudiert. Auch ein Picknick und Ausflüge in die Berge bzw. ins Schwimmbad wurden möglich.
Selber Mitwirken war auch auf dieser Reise willkommen, ob beim Pflügen mit Ochsenkraft, oder beim Bau von Energie Sparenden Öfen. Auch der Besuch einer Fair-Trade Kaffeefabrik stand auf dem Programm.
Als sog. „Sonderprogramme“ besuchten zwei Gäste die Gorillas im Südwesten des Landes und ein Gast unternahm eine mehrtägige Trekkingtour auf den Mount Kadam in Karamoja. Einige Gäste buchten eine Verlängerungswoche und genossen den Aufenthalt im SALEM Gästehaus mit Hängematte, Massage, frischgebackenen Waffeln etc.
Projekt- und Begegnungsreise nach Uganda vom Donnerstag, 09.01.2014 bis Samstag, 25.01.2014
Die Reise führte zunächst nach Norden nach Luwero. Zum Frühstück wurde die Gruppe von Patrick, dem Projektverantwortlichen eines von Tukolere Wamu geförderten Seniorenprojektes willkommen geheißen. Auf dem gegenüberliegenden Grundstück entsteht, ebenfalls mit der Unterstützung von Tukolere Wamu ein Hostel für Mädchen.
Am Nachmittag wurden die mächtigen Nashörner beim Dösen beobachtet. Im Murchison Nationalpark war der erste Höhepunkt der Besuch der Nil-Wasserfälle. Nach einer Nacht im Red-Chilli Gästehaus stand bereits um 7.00 Uhr eine Bootsfahrt auf dem Nil an. Zuerst hieß es Nilpferde, Wasserböcke, Vögel, Büffel und Krokodile zu beobachten, bevor das mitgebrachte Frühstück auf dem Boot verzehrt werden konnte. Anschließend führte uns einer Rangerin zu Ugandas Steppen-Tierwelt: Uganda-Kops, Giraffen, Wasserböcke u. a. Tiere waren in der Steppe und zum Teil am Ufer des Albertsees zu finden. Doch die Elefanten ließen auf sich warten. Erst bei Parkaustritt fanden wir sie, bis nahe an die Stadt Pakwach waren sie beim Grasen zu sehen.
Die nächste Station hieß Lira. Beeindruckend der Besuch der Spargruppe in ganz ländlicher Region. Dennoch schaffen es die Menschen mit ihren kleinen Ersparnissen und Kleinstkrediten ihre Lebensumstände ein klein wenig zu verbessern. In der Aboke Mädchenschule erfuhren wir die Auswirkungen des Bürgerkrieges, v.a. die Geschichte von 139 Mädchen die entführt wurden. Alberto Eismann vom Radio Wa erzählte weitere Hintergründe, v.a. die Rolle, die das Radio in der Beendigung des Krieges spielte.
Auf dem Weg nach SALEM machten wir noch bei den Nyero Höhlenmalereien Halt. Im SALEM Dorf wurden wir von tanzenden Kindern begrüßt. An thematischen Tagen wurde das Leben der Ugander kennengelernt. So konnten eine Schule, das SALEM Kinderdorf, der Kindergarten und die Pflegeschule am „Tag des Kindes“ besucht werden. Besuche in Familien rundeten die Eindrücke ab. Natürlich gab es wieder viel Gelegenheit die Projekte des Vereins Tukolere Wamu kennen zu lernen. An einem Sonntag hatten die Gäste die Wahl mit dem Fahrrad oder Pickup zum Gottesdienst nach Kabwangasi zu gelangen, anschließend konnte die James Odong Sekundarschule besucht werden. Einige besuchten die Farmergruppe von Tom, andere das Buchanagandi Gesundheitszentrum und die Bulgangira Sekundarschule. Hier hatten die Ferienkinder ihren Spaß bei einer Musikdarbietung für die Gäste. Bei der African Night tanzte die Ngoma Troupe, auch sie wird von Tukolere Wamu, unterstützt, für Gäste und SALEM Mitarbeiter.
Schließlich gab es noch die Gelegenheit in Jinja mit dem Boot zur zur Nilquelle zu fahren, bzw. am Pool des Kingfisher Hotels zu relaxen.
In Kampala hatten wir die Ehre von Herrn Joachim Düster, dem stellvertretenden Botschafter empfangen zu werden. Anschließend stand der Besuch der Uganda Marthyrer in Namugongo auf dem Programm. Kunsthandwerk satt gab es auf dem Freitagsmarkt und im Kunsthandwerkszentrum in der Bugangaroad. Verlängerungsoption Burundi: Zwei Gäste und zwei Vertreter von Tukolere Wamu nahmen diese Option in Anspruch. Der Flug ging über Kigali nach Bujumbura, Burundi. Pater Benno Baumeister holte die Truppe ab. Der nächste Tag war zum Ankommen gedacht, ein Sonntag mit Messe und am Nachmittag ein Ausflug an den Strand des Tanganikasees. Dort konnte einer burundischen Tanzgruppe zugeschaut werden. Schließlich ging es gemeinsam mit Pater Benno, Pawel und Etienne, beide machen ihr Praktikum bei den Afrikamissionaren in Bujumbura, und dem Fahrer Noah ins Landesinnere. Erste Station war Rumonge und die südlichste Nilquelle. Baden in einer heißen Quelle und der Besuch einer Bäuerin stand auf dem Programm. Am nächsten Tag stand eine Wanderung über einen Bergkamm an. Pater Benno vergewisserte sich bei mehreren alten Bauern über die Wetterlage „Der Regen kommt um 14.00 Uhr!“ war die stete Antwort. Das erste Mal regnete es bei unserem Abmarsch, bis zur Ankunft auf der anderen Bergseite gegen 14.00 Uhr hatte es ca. viermal geregnet. Nun weiß ich immerhin warum die Burunder stets mit buntem Regenschirm unterwegs sind! Doch das Baden in heißen Quellen entschädigte für die Strapazen. Weiter ging es auf grausig schlechter Straße nach Buta in ein Benediktinerkloster. Dort hatte sich 1997 eine grausame Bluttat ereignet. Über 40 Jungs wurden von den Rebellen getötet. Doch die Arbeit der Schule, für den Frieden und gegen den Hass zwischen den beiden Ethnien Hutu und Tutsi einzutreten, hat sich auf den Frieden des ganzen Landes ausgewirkt. Die Schüler sahen sich auch in der Stunde des Attentats vereint und starben gemeinsam ohne ihre Ethnien preis zu geben. Im Anschluss wurde das Kloster gegründet. Den letzten Tag der Rundreise verbrachten wir in Nyanza Lac, im Hotel direkt am Tanganikasee. Bei einer Bootsfahrt in der Abendsonne gelangten wir bis an die tansanische Grenze und genossen die Abendstimmung. Schwimmen im See, spazieren gehen. Noch ein wenig Urlaub vor der Rückreise nach Bujumbura. Auf dem Rückweg noch ein Stopp an der Stätte an der Livingstone und Stanley sich einst begegneten. Der letzte Tag war Projektbesuchen gewidmet. In den Hinterhöfen Bujumburas fanden wir ein paar Frauen mit einer riesigen Schüssel Hefeteig. Sie stellen Mandazis her, eine Art Berliner um sich ein Einkommen zu erwirtschaften. Eine Gruppe stellt Seife her, eine andere mischt unterschiedliche Getreidesorten, röstet alles gemeinsam an und bringt es zur Mühle. Als hochwertiges Produkt wird es dann verkauft. Auch die Foreami Schule konnten wir besuchen. Die Schule steht unter der Schirmherrschaft der Kirche, jedoch wird sie von 80 % Moslems besucht. Dank der Unterstützung von Tukolere Wamu konnte bereits das Gebäude renoviert, Bänke gezimmert und Schulbücher angeschafft werden. Nun soll die Toilette eine Grube bekommen. Denn im Moment laufen die Fäkalien in den nahegelegenen Bach. Schließlich wurden noch letzte Einkäufe in Bujumbura getätigt. Kunsthandwerk, v.a. Korbwaren werden lokal hergestellt, Früchte und schöne bunte Stoffe.
Begegnungsreise nach Togo vom 7. bis 22. November 2013
Zum ersten Mal führte eine Reise ins westafrikanische Togo. Dank Air-France ging es vormittags von Basel, bzw. Stuttgart, München oder Nürnberg los. Bereits am Abend empfing uns die warme Luft Lomés. In Baguida, etwas östlich von Lomé, fanden wir eine Unterkunft mit Pool ganz in der Nähe des Meeres. Ein Tag zum Ausspannen und Meer genießen, dann folgte die lange Fahrt nach Bassar, im Norden des Landes. In Bassar unterstützt SALEM ein Aufforstungsprojekt. Ein Teil der Gruppe fand im historischen Campement, einer alten deutschen Kaserne, Unterkunft, der Rest im Hotel Bassar, auf dem Hügel. Gleich am ersten Tag hatten wir Gelegenheit einen rhythmischen Gottesdienst zu erleben, am Nachmittag ging es dann zu einer historischen Eisenverarbeitungsstätte. SALEM Togo kennenlernen stand am Abend auf dem Programm. Der SALEM Vertreter Gbati lud uns in sein Haus bzw. in seinen grünen Garten ein. Seine Nichte hatte köstliche vegetarische Spezialitäten zubereitet. Die Arbeit von SALEM Togo konnten wir am darauffolgenden Tag praktisch kennenlernen, für die Projektstätte wurde absichtlich „die unwirtlichste Region“ ausgewählt. Doch inzwischen grünt es auch dort. Dank Schlauch-Bewässerung wachsen tausende Setzlinge und Bäume heran. Eine große Überraschung gab es beim Besuch des Dorfes: Wir wollten eigentlich nur Versuche mit der Wasser-reinigenden Wirkung der Moringasamen machen, doch die Dorfbewohner erwarteten uns mit Musik und Tanz. Im nächsten Dorf stand Kennenlernen einer Krankenstation und Schule auf dem Programm, dort erwarteten uns gar Feuertänzer. Die Überraschung war gelungen! Doch auch die Krankenstation konnte noch besucht werden und eine Gruppe Erwachsener im Alphabetisierungskurs. Schließlich gab es noch einen Projekttag. Einige Frauen hatten ihren Spaß beim Fufu stampfen, andere pflanzten einen Gruppenbaum und besuchten eine traditionelle Töpferin, während die dritte Gruppe einen Besuch im Radio und bei Handwerkern abstattete. Weiter ging es nach Kpalimé. Bergige Landschaft, saftig grün. Beeindruckend ein Ausflug auf den Berg Agou. Die Straße hoch war zu schlecht zum Fahren, so hieß es wandern. Herrliche Ausblicke und oben ein uriges Bergdorf. Leider war der Gottesdienst schon fast vorbei als wir ankamen. Die letzten Tage verbrachten wir am Meer und am Lac Togo. Ein Besuch in Togoville und bei dessen König und schließlich in einem Sklavenhaus ergaben noch Einblicke in die Geschichte des Landes.
Schüleraustausch in Uganda, 10.05.2013 bis 01.06.2013
Zum ersten Mal hatten junge Menschen zwischen 13 und 18 Jahren die Chance eine dreiwöchige Studienfahrt nach Uganda zu unternehmen. Bereits am Flughafen wurden sie von ihren ugandischen Partnern, v. a. Krankenpflegeschülerinnen der SALEM Pflegeschule, abgeholt. Bei einem Picknick im Mabira Wald fand ein erstes Kennenlernen statt. Das Programm war geprägt von gemeinsamen Aktivitäten wie z. B. Kennenlernen der Lebensumstände bei Besuchen in den Familien, Bearbeiten eines Feldes und Anpflanzen von Gemüse, Herstellen eines Lehmofens usw. Die Lebensumstände wurden näher eruiert. Familien wurden in den Dörfern besucht, Daten über das Vorhandensein von Latrinen, Möglichkeiten des hygienischen Händewaschens, Entfernungen zu Wasserstellen oder Häufigkeit von Erkrankungen der Familienmitglieder erhoben. Armutsbekämpfung erlebten die jungen Menschen praktisch, in dem sie an einem Einkommen schaffenden Projekt mitwirkten: Sie stellten gemeinsam mit einer Frauengruppe Ketten aus Papierperlen her. Der touristische Aspekt kam auch nicht zu kurz. Gemeinsam mit ihren ugandischen Partnern ging es zum Murchison Falls Nationalpark und zum Rhino-Reservat.
Projekt- und Begegnungsreise nach Uganda vom Freitag, 17.05.2013 bis Samstag, 01.06.2013
Eine Reise für Interessierte an fremden Kulturen, an politischen Fragen, dem Bildungssystem, der Umwelt, des Fairen Handels u.v.m.
In den Pfingstferien ging es für Erwachsene und Jugendliche los nach Uganda. Erste Station war das Ziwa Rhino Reservat bei Masindi. Beeindruckend war es diesen massigen Tieren auf einmal ganz nah gegenüberzustehen. Im Murchison Nationalpark konnten die Nilfälle erspürt werden. Dei einer Bootsfahrt kamen Nilfpferde, Krokodile u.a. ganz nah. In Lira war ein Besuch bei einer Dorf- Spargruppe auf dem Programm. Die Geschichte Nordugandas wurde beim Besuch von „Radio Wa“ und der Aboke Mädchenschule, dort wurden im Bürgerkrieg über 130 Mädchen von den Rebellen entführt, erfahren. Im SALEM-Dorf mit seinen vielfältigen Einrichtungen konnten die Gäste für einige Tage im ländlichen Uganda heimisch werden. Auch „selber machen“ war angesagt, z. B. bei einer Baumpflanzaktion oder bei der Herstellung eines feuerholzsparenden Lehmofens. In Mbale konnte eine „Fair Trade Kaffeefabrik“ besucht werden und der „Distrikt Education Officer“ gab bereitwillig über das Bildungssystem Ugandas Auskunft. Ein Abschlussabend mit Live-Musik und Tanz rundete die Reise ab. Die mitreisenden Jugendlichen konnten mit der SALEM Praktikantin Lea nach eigenen Wünschen aktiv werden, so vergnügten sie sich im Kinderdorf oder unternahmen eine Fahrt in die Berge. Bericht:
Schuleinweihung der Odongo James Sekundarschule und Reisebericht von Sari Melcher – Update September 2013 -> Bericht als PDF
Projekt- und Begegnungsreise Uganda – Ruanda
Vom Osten bis nach Südwesten Ugandas, und zurück über Ruanda 14.01. bis 29.01.2013
Die Tour führte zunächst nach Osten ins SALEM Projekt. An „Thementagen“ besuchten die Gäste, Gesundheitsstationen und Schulen. Tagesausflüge zu den Siipi Wasserfällen, Wanderungen, Fahrradtouren und Projektbesuche wurden ebenfalls angeboten. Am Projekttag konnte jeder selber aktiv werden, einige spielten mit den Kindern des Kinderdorfes oder pflügten mit Ochsen. Weiter ging die Reise nach Entebbe und an den Viktoriasee, über den Äquator in Ugandas Südwesten zum Lake Bunyonyi. Dort konnte man mit dem Einbaum Ugandas großartige Vogelwelt erleben oder die Batwa besuchen. In Kisoro, nahe der Grenze zu Ruanda und der Dem. Rep. Kongo wanderten einige im Mgahinga Nationalpark und besuchten die Golden monkeys. In Ruhengeri (Ruanda) kam die Teilgruppe, die die Gorillas besucht hatte, wieder zu den anderen. In Kigali gab es die Möglichkeit zu einer Stadtrundfahrt. Frühaufsteher besuchten den Gottesdienst der Afrikamissionare. Die Afrikamissionare gewähren Einblicke in ihre Arbeit und in die geschichtlichen Hintergründe des Landes.
November 2012
Im November 2012 fand eine Projekt- und Begegnungsreise nach Ecuador statt. Tukolere Wamu hat ja nur Projekte in Afrika, nicht in Südamerika. Dennoch fanden sich viele interessierte Reiseteilnehmer, die neben Land und Leuten auch das Projekt von SALEM in Mindo, Ecuador kennenlernten.
August 2012
Im August 2012 fand die Familienprojektreise nach Uganda statt. Besonders abenteuerlich entwickelte sich dabei der Abstecher nach Karamoja. Nach zu viel Regen entwickelten sich die Straßen in wahre Schlammlöcher. Hier geht es zum Bericht eines Reiseteilnehmers…
Uganda 16. Januar 2012 bis 30. Januar 2012 – Projekt- und Begegnungsreise
Vierzehn Gäste (später gesellten sich noch vier Langzeitgäste dazu) flogen mit Turkish Airlines von Frankfurt, München , Hamburg, Stuttgart und Düsseldorf zum Treffpunkt nach Istanbul. Die Ankunft in Entebbe war planmäßig, aber 15 Koffer fehlten. Mühevoll kämpfte die Reiseleitung für schnelle Nachsendung, die Gäste konnten im Gästehaus entspannen. Der einzige Regenguss der Reise traf die Gruppe ausgerechnet bei der Bootsfahrt auf dem Nil. Die ersten Tage verbrachten die Gäste im SALEM Dorf bei Mbale. Hier standen die Projekte von Tukolere Wamu e.V. und natürlich das SALEM – Uganda Projekt im Vordergrund. Afrikanisches Leben wurde nicht nur angesehen, sondern erlebt, z. B. beim Besuch einer Traditionellen Hebamme. Während ein Gast ausprobierte wie es sich anfühlt eine Schwangere mit dem Fahrradtransporter zu fahren, genoss eine andere Reisende die Rolle der „Schwangeren“ und ließ sich im Anhänger transportieren. Beim anschließenden Dorftheater unter Bäumen thematisierten Dorfgesundheitshelfer Hygienemängel, v.a. wenn Familien keine Toiletten bzw. Latrinen haben auf lustige und einprägsame Weise. Weiteren Aktivitäten waren die gemeinsame Herstellung von Kräutersalben und -ölen und Besuche im SALEM Kindergarten oder in Schulen, die von Tukolere Wamu e.V. unterstützt werden. Nach einer Woche ging es dann zurück nach Kampala und Entebbe, mit dem Ziel Ssese Inseln im Victoriasee. Urwald als auch Palmölplantagen beeindrucken die Gäste. Im malerisch gelegenen Mirembe Gästehaus war die Gruppe direkt am See untergebracht. Eine Bootsfahrt begann idyllisch und endete abenteuerlich, nachdem der Motor schließlich versagte. Mit afrikanischer Findigkeit wurde der Umstieg ins 2. Boot bewältigt. Von der Insel zurück auf`s Festland ging es dann mit der staatlichen Fähre, richtig afrikanisch und abenteuerlich mit vielen Menschen und überfüllten Fahrzeugen… Das nächste Highlight war der Lake Mburo Nationalpark, südwestlich der Hauptstadt Kampala gelegen, zwischen Masaka und Mbarara. Bereits bei der Hinfahrt konnten die Gäste Wildlife pur erleben mit Zebras, Impalas, Wasserböcken und weiteren Antilopenarten. Am See tummelten sich dann die Nilpferde und eine Vielzahl an seltenen Vögeln, wie Pelikane, Reiher, Fischadler und Schuhschnalbelstorch.…. Safari fand am nächsten Morgen zu Fuß statt, natürlich mit Ranger, der bestens ausgerüstet war. Die Rückfahrt nach Kampala erfolgte über den Äquator. Neben dem Erinnerungsfoto am Äquatorsymbol und einem guten Cappuchino, konnte man auch ein kleines Experiment zur Wasser-Strudelbildung sowohl auf der Süd- als auch auf der Nordhalbkugel mitverfolgen. Die letzte Nacht genossen die Gäste wieder im Bananavillage bei Entebbe. Abends Lagerfeuer, tagsüber Affen beobachten und abschließend gab es noch die Gelegenheit die ugandische Tierwelt im Uganda Wildlife Education Centre in Entebbe bzw die Flora im Botanischen Garten zu bestaunen.
Kamerun 11. Juni 2011 bis 26. Juni 2011 – Projekt- und Begegnungsreise
Zum ersten Mal führte Tugende Begegnungsreisen UG eine Projekt- und Begegnungsreise nach Kamerun durch. Ein abwechslungsreiches Programm führte die zehn Teilnehmer sowohl in den äußersten Norden des Landes, nach Maroua, wie auch in den Süden nach Douala und nach Limbe. Die Gäste bekamen einen intensiven Eindruck über das Leben in dem landschaftlich, klimatisch und auch ethnisch sehr abwechslungsreichen Land am Atlantik nördlich des Äquators. Es wurden viele Kontakte z. B. zu Frauengruppen, Schulen, Waisen- und Behinderteneinrichtungen geknüpft. So gibt es z. B. Anfragen von Frauengruppen aus Maroua (ALVF = Association de Lutte Contre les Violences Faites aux Femmes), Roumsiki und auch aus Douala (DUFC = Département de l’Union des Femmes) nach Unterstützung durch Tukolere Wamu für z. B. Einkommen schaffende Maßnahmen, Schulpatenschaften für Mädchen und junge Frauen oder auch für finanzielle Unterstützung für die Renovierung von intensiv genutzten aber in schlechtem Zustand befindlichen Immobilien. In einigen Fällen werden entsprechende Anträge gestellt welche von Tukolere Wamu geprüft werden. Auch der Touristische Aspekt kam bei dieser Reise nicht zu kurz. So wurden im Norden Kameruns der Waza-Nationalpark mit seinem Wildreichtum besucht und in den Mandarabergen, nahe der nigerianischen Grenze, wurde gewandert und geklettert, es wurden traditionelle Weber, Töpfereien oder Krabbenzauberer besucht. Im Süden bei Limbe gab es die Möglichkeit an einem durch Lavasand und Lavagestein schwarz gefärbten Strand in die Wellen des atlantischen Ozeans zu springen und in Limbe wurde das Limbe Wildlife Centre und der Botanische Garten besucht. In Buea am Mt. Cameroon wurde nach Spuren der deutschen Kolonialherrschaft in Kamerun gesucht. Die vielen Erlebnisse und Eindrücke während der Fahrten durch Kamerun, sowie unzählige persönliche Kontakte und positive Gespräche mit Einheimischen jeder Religion und Volkszugehörigkeit, ebenso wie zum Teil abenteuerliche Anreiseereignisse, ließen diese Reise für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer zu einem unvergesslichen Highlight werden. Bilder zu dieser Reise in der Bildergalerie
Uganda 09.01.11 bis 25.01.11 – mit einem Abstecher in die DR Kongo
Die zweite Ugandareise, die von Tugende Begegnungsreisen UG angeboten wurde, war mit 21 Gästen und zwei Begleitern ausgebucht. Die ersten Tage besuchten die Gäste das SALEM Dorf mit unterschiedlichen Aktivitäten. In der 2. Woche ging es nach Lira, Besuch einer Dorfspargruppe. Neu im Programm war der Besuch der Aboke Secondary School. Dort wurden ca. 130 Mädchen von den Kony Rebellen entführt. Durch den mutigen Einsatz einer Ordensschwester konnten die meisten wieder zurückgeführt werden. Die restlichen Tage stand der Murchison Nationalpark, das Rhino Camp, der Kunsthandwerkermarkt in Kampala und der Botanische Garten in Entebbe auf dem Programm. Zwei Reiseteilnehmer hatten im Anschluss an die Reise die Gelegenheit mit mir nach Kinshasa (Dem. Rep. Kongo) zu fliegen. Ein Besuch bei den Steyler Missionaren in Kinshasa und Ngondi (ca. 350 östlich der Hauptstadt) standen auf dem Programm. Vor allem das Thema „Bildung“ konnte den Gästen näher gebracht werden. Die von Tukolere Wamu unterstützen Projekte, (alle im Bereich Bildung) konnten besichtigt werden, außerdem auch staatliche Schulen. Bilder zu dieser Reise in der Bildergalerie: Uganda und Kongo
Uganda 07.11.10 bis 23.11.10
Spezialreise mit Abstecher nach Karamoja. Nur 10 Gäste nahmen an dieser speziellen Reise teil. Mit einem Allradbus ging es nach Norden zuerst zum Rhino Camp, dort wurden Nashörner gezüchtet und auf ihre Wiedereinsetzung in Ugandas Nationalparks vorbereitet. Weiter ging´s zum Murchisonfallspark. Die regenreiche Wetterlage von 2010 machte sich bemerkbar. Die Straße war nicht passierbar und ein Umweg entlang des Albertsees wurde nötig. Weiterhin schlechte Straßen fanden wir auf dem Weg nach Gulu, die ca. 60 km wurden in mehrstündiger Fahrt bewältigt. In Gulu Besuch der Bakhita Frauengruppe und des Schreinerprojektes (Tukolere Projekte). Jede Nacht waren heftige Gewitter mit Regenfällen, demzufolge wieder aufgeweichte Straßen. Weiterfahrt nach Kitgum. Endlich wurde es trockener. Der Kidepo Nationalpark bescherte dann Entschädigung für die schlechten Straßen. Einzigartige Landschaft mit reichhaltiger Tierwelt. Weiterfahrt nach Kabong. Felsen bilden die Kulisse des Ortes. Der Besuch einer Manjatta war tief beeindruckend. Menschen leben dort wie vor 1000 Jahren, armselig, in Lehmhäusern, umzäunt von Dornengestrüpp mit winzigen Eingängen. Ebenfalls beeindruckend der Besuch des Sonntagsgottesdienstes in Kabong. Die Weiterfahrt ging über Kotido (mit Übernachtung). Dort fanden wir viel Staub und Hitze. Weiter ging‘s nach Abim, jeder Kilometer brachte wieder etwas Grün herbei. Nachdem eine Brücke nicht passierbar war, Umweg über Líra, weiter nach Soroti und SALEM. Dort Treffen mit dem Botschafter der Rep. Deutschland, der zur Einweihung des SALEM Labors und des Operationssaales (zum Großteil von Tukolere Wamu e.V finanziert) gekommen war. In den folgenden Tagen Kennenlernen der SALEM und Tukolere Projekte. Auf dem Rückweg Stopp in Jinja mit Bootsfahrt auf dem Nil.
=> Tugende Begegnungsreisen UG wird gegründet
Familienprojektreise vom 9. August bis zum 25. August 2011
Auf vielfachen Wunsch wurde eine zweite Familienprojektreise in den großen Ferien angeboten. 40 Kinder, Jugendliche und Erwachsene, begleitet von zwei Reiseleitern nahmen daran teil. Der jüngste Teilnehmer war fünf Jahre alt, der älteste knapp 70. Insgesamt 18 junge Leute waren 18 Jahre alt oder jünger. Das Programm führte zuerst nach Norden mit einem Abstecher bei den Nashörnern zum Murchison Nationalpark. Nach reichhaltigem „Tierbesuch“ ging´s weiter nach Lira. Dort war nur ein Programmpunkt: „Radio Wa“. Ein gemeinsames Radioprogramm stand auf dem Programm. Alberto Eismann, Direktor von Radio Wa organisierte ugandische Kinder und Jugendliche, so dass jedes unserer jungen Gäste mindestens einen Partner/in im gleichen Alter hatte. Gegenseitig wurden Interviews gegeben, Fragen gestellt. Jede Gruppe hatte Lieder vorbereitet; Die Ugander sogar Tänze und sie schafften es die deutschen Kids zu motivieren mitzumachen. Auf dem Weg nach Süden gab´s einen Boots- und Bade Stopp im Lake Bisina. Die Kinder und Jugendlichen hatten ein Parallelprogramm zu den Erwachsenen. Im SALEM Dorf bekam jedes Kind, jeder Jugendliche einen ugandischen Partner. Projekte wurden besucht und die Mbale und der Markt wurden besichtigt. Auf der Rückfahrt nach Entebbe gab es noch die Nilquellen in Jinja und Märkte in Kampala zu bestaunen. Ein Bericht von der Reise: Mit dem Gnu auf du und du – Zeitungsartikel aus der Schwäbischen Zeitung hier als PDF
Uganda 18.01. bis 03.02.2010
Flug mit Ethiopian Air. Zum ersten Mal wird die Tour so angeboten, dass der Nationalpark am Anfang steht und der Besuch des SALEM Projektes am Ende der Tour. Nach einer Nacht im Bananavillage ging es weiter zum Murchisonfalls Nationalpark. Dort Bootsfahrt, Besuch der Tierwelt u.v.m. Weiterfahrt nach Lira, mit Stopp bei Mitarbeitern des DED. Besuch einer Dorfspargruppe und Kennenlernen der Nachkriegssituation. Weiterfahrt nach Süden. Stopp am Lake Bisina mit Bootsfahrt und Picknick. Kennenlernen der SALEM und Tukolere Wamu-Projekte.
Uganda 26.01. bis 11.02.2009
Flug mit Ethiopian Air. Die Projektreise beginnt mit Besuch des SALEM Projektes, auf dem Weg Stopover im Mabira Forest, Projekt der Dorfgemeinschaft. Übernachtung im Nagwere Seminarzentrum in Palisa mit gemeinsamem afrikanischem Kochen. Dieses Mal fand ein „Tag der Umwelt und Landwirtschaft“ mit Besuch einer von Tukolere Wamu geförderten Frauengruppe in Bukedea statt. Fahrt nach Norden zunächst nach Lira um mehr über die Nachkriegssituation zu erfahren. Inzwischen hatte der Straßenbau begonnen. Gespräche mit DED Entwicklungshelfern, Besuch einer Mikrofinanzgruppe und einer Frau die im Krieg verstümmelt wurde. Weiterfahrt zum Murchison Falls Nationalpark.
Uganda 10.11. bis 24.11.2008
Salem Jubiläumsreise nach Uganda zum Anlass des 50. Jubiläums der Organisation. Flug mit Ethiopian Airline. Im Vordergrund stand ganz das Salem Projekt. Die Kinder aus dem Salem Kinderdorf stellten sich vor, SALEM Umwelttag, die Buschtour führte nach Mukongoro zu Höhlenmalereien, Kanufahrt auf dem Lake Bisina. Rückfahrt über Jinja mit Bootsfahrt zur Quelle des Nils. Übernachtung in der Nähe der Bujagalli Wasserfälle. Nach einem Tag in Kampala Ausflug zur Ngamba Insel im Victoriasee um die Schimpansen zu besuchen.
Uganda 11.08.08 bis 27.08.08
Erste Familienprojektreise in den Sommerferien nach Uganda. 36 Gäste und zwei Reiseleitungen, Lioba Messmer war speziell für die jungen Gäste dabei. Die Altersspanne reichte von vier Jahren bis Ende 60. Das Programm startete in SALEM. Ein spezielles Programm für die jungen Gäste, das sich am Erwachsenenprogramm zeitlich orientierte, wurde durchgeführt. So hatten die deutschen und ugandischen Kids viel Spaß im eigens mitgebrachten Schwimmbecken, beim Besuch im SALEM Kinderdorf und Babyhaus, beim Bälle basteln, kochen, Feuer machen etc. Das Programm für die Erwachsenen beinhaltete thematische Tage um das Leben in Uganda genauso kennenzulernen wie die Projekte SALEM`s und von Tukolere Wamu e.V. Als Höhepunkte standen die Überquerung des Äquators und der Besuch des Lake Mburo Nationalparks auf dem Programm. Bilder zu dieser Reise in der Bildergalerie
Uganda 11.02.08 bis 27.02.08
Flug mit Ethiopian air via Addis Abeba. Fahrt nach Osten mit Stopp im Mabira Forest. Durch ein kleines Versehen geraten wir auf eine falsche Straße und besuchen die Rainforest Lodge. Aber zuvor streikt der Bus ob der regennassen Lehmstraße. Weiter ging´s nach SALEM zum Kennenlernen der Projekte. Ausflug nach Siipi, Mbale. Buschtour zum Lake Kyoga mit Übernachtung im Nagwere Seminarzentrum in Palisa. Rückfahrt nach Kampala mit Stopp an den Bujagalli Fällen. In Entebbe Frühstück mit einer Vertreterin der Deutschen Botschaft. Überfahrt mit dem Boot zu den Ssese Inseln. Übernachtung im Mirembe Resort direkt am Strand. Geführter Spaziergang durch den Regenwald und Führung durch die Palmöl Plantage.
Uganda 22.01.07 bis 07.02.07
Flug mit Ethiopian Airline. Fahrt nach Salem mit Stopp bei den Nilquellen. Kennenlernen des SALEM Projektes. Ein Ausflug führte zum Mount Elgon Nationalpark mit Übernachtung im Park und Wandermöglichkeiten. Kennenlernen der von Tukolere Wamu geförderten Projekte, v.a. des Buchanagandi Gesundheitszentrums, Nagwere Seminarzentrums, Kakutu Grundschule, Sironko Nähschule u.a. Abenteuerliche Fahrt auf kaum vorhandener Straße zum zum Murchison Nationalpark. Bilder zu dieser Reise in der Bildergalerie
Uganda 20.01.06 bis 05.02.06
Flug über Dubai mit Abstecher zum Strand. Weiterflug nach Uganda. Fahrt nach Osten zum SALEM Projekt. Thematische Tage in SALEM. Ausflug nach Siipi mit Übernachtung in Crows nest. Zurück nach Salem. Buschtour nach Teso, Nyero Rockpaintings, Flugschule Soroti. Projekttag, afrikanische Nacht. Rückfahrt nach Kampala mit Stopover bei den Bujagalli Fällen und im Mabira Forest
Uganda 03.02.05 bis 18.02.05
Zum ersten Mal fand die Reise über einen längeren Zeitraum statt. Nach wie vor war der Schwerpunkt der Besuch des SALEM Projektes. Außerdem Ausflug zum Mount Elgon Bergregenwald mit Wanderungen und Übernachtung. Die Tage wurden thematisch angeboten, z. B. „Tag des Kindes“, „der Gesundheit“ etc. Afrikanischer Abend im Dorf, Ausflug zum Mount Wanale. Highlight im Anschluss an den Aufenthalt in Salem war die Fahrt zum Lake Mburo Nationalpark.
Uganda 20.02.04 – 27.02.04
Eine kurze Reise vor allem um das SALEM Dorf kennenzulernen. Einige Stationen waren: Kampala, Jinja, SALEM Dorf, Siipi, Buschtour und zurück nach Kampala