270 Unterstützung für Menschen mit HIV/Aids

Juni 2020

Menschen die an HIV/Aids leiden haben es gerade jetzt in Zeiten der Corona Pandemie besonders schwer. Sollten sie infiziert werden, stehen die Chancen für einen leichten Verlauf der Erkrankung schlecht. Aber auch ohne Infektion leiden sie gerade in Uganda, das zu den Ländern mit den striktesten Maßnahmen zur Verhinderung einer Infektion gehört, besonders. Ausgangssperren, Aussetzen des öffentlichen Verkehrs, Schließung von Läden, Gastronomie und Unterkünften ließen das öffentliche Leben in den letzten Wochen zum Erliegen kommen. Selbst wenn die Betroffenen noch eine Möglichkeit hätten einen Kleinhandel zu betreiben, fehlt doch einem Großteil der Bevölkerung das Geld für Einkäufe.

Normalerweise unterstützt Tukolere Wamu diese Gruppe mit den Erlösen aus dem Verkauf von Kunsthandwerk und Textilien. Jedoch haben auch wir in Deutschland kaum noch Absatz für diese Produkte. Veranstaltungen und Aktionen auf denen die Produkte verkauft werden fallen aus. Auch die Weltläden haben einen Rückgang und benötigen kaum neue Ware.

Deshalb sollen im Jahr 2020 die Klienten mit insgesamt 1.000,– Euro Nothilfe unterstützt werden. Dies sind v.a. Lebensmittel, Medikamente oder auch Schulgebühren für die Kinder.

Des Weiteren sollen 1.000,– Euro für Kleinprojekte zur Verfügung stehen, so das sich die Betroffenen möglichst schnell wieder selber helfen können.

400,– Euro sollen dem SALEM Gesundheitszentrum für den Kauf von Medikamenten und Reagenzien zur Verfügung gestellt werden. Sie unterstützen die HIV-Klienten mit freier Behandlung. Aber seit dem Lockdown leidet auch diese Einrichtung unter Mangel an Einnahmen.

Für 2021 stehen für die Fortführung des Projektes zunächst 1.200,– zur Verfügung.