268a Hygienemittel für das Ntungwa Hospital

Juni 2020

Dem Nthungwa Hospital in Chinghawa, ca. 42 km südlich von Mzuzu unweit der Straße nach Lilongwe drohte die Schließung, da es keinerlei Hygieneartikel zum Schutz von Mitarbeitern und Patienten vor einer COVID 19 Infektion hatte. Unser Projektpartner, Pater Paul Sojan bat uns um die Erlaubnis, die für seine Gesundheitsstaiton gekauften Hygieneartikel mit dem Krankenhaus teilen zu dürfen. Wir waren betroffen von der Anfrage, denn die Finanzierung betrug lediglich 750,00 Euro. Aufgeteilt auf zwei Krankenstationen macht das gerade mal noch 375,00 Euro pro Krankenstation.

Ganz Malawi hat mit seinen 19 Mio. Einwohnern nur ca. 380 Ärzte (Quelle CIA Worldfactbook, 2016). Auch in Nthungwa ist kein Arzt eingesetzt, sondern ein sog. Clinical Officer (nach dem Abitur folgt ein 3-jähriges Studium, anschließend ein Praxisjahr. Anschließend werden Clinical Officers anstatt von Ärzten eingesetzt um Erkrankungen zu diagnostizieren und zu behandeln, sogar kleinere Operationen können sie durchführen).

Schwerere Fälle werden ins nächste Krankenhaus verwiesen. In dem Fall nach Nkatabe, 84 km entfernt. Außerdem arbeiten sechs Krankenschwestern im Nthungwa Hospital. Über 40.000 Menschen gehören zum Einzugsgebiet der Gesundheitseinrichtung.

Um den Betrieb des Krankenhauses zu sichern, möchte Tukolere Wamu weitere Hygieneartikel finanzieren.

  • 700 Stück Seife zu je 0,85 Euro und Flüssigseife im Gesamtwert von 120,00 Euro.
  • Desinfektionsmittel im Wert von 70,00 Euro.
  • 5 Kartons Handschuhe für 70,00 Euro
  • 2 Eimer, Kosten insgesamt 13,50 Euro
  • 2 Waschschüsseln für insgesamt 3,65 Euro
  • Schutzkleidung im Wert von 13,00
  • Masken im Wert von 85,00 Euro.

Die Gesamtkosten betragen 500,00 Euro

Jede Unterstützung ist herzlich willkommen

Juli 2020

Die benötigten Hygieneartikel wurden gekauft und der Nthungwa Krankenstation übergeben. Diese konnte Dank der Unterstützung wieder für die Patienten öffnen.

Die Mundschutze wurden alle von lokalen Schneidern angefertigt, so dass auch sie wieder ein klein wenig Einkommen erwirken konnten.

Sogar die Dorfgemeinschaft von Luzangazi konnte noch mit Mundschutzen ausgestattet werden.

Herzlichen Dank an alle Unterstützer