Seit 2010 wird die ländliche Schule im Rahmen des Tusome Programmes unterstützt.
Im August 2012 wurde die Schule von Gertrud Schweizer-Ehrler besucht.
Seit Beginn des Programmes konnte folgendes erreicht werden:
- Schüler und Lehrer profitieren von der angebotenen Mahlzeit. Brei für die Klassen 1 und 2. Mittagessen ab Klasse 3. Alle sich motivierter.
- Die Landwirtschaft ist nachhaltig. Dank der eigenen Pflugochsen muss kein Geld für Traktormiete ausgegeben werden. Im August war der Mais bereits geerntet und lagert im Haus der Rektorin.
- Besonders arme Schüler werden mit Schuluniformen und Heften ausgestattet.
- Mindestens einmal pro Jahr erhalten alle Schüler Hefte.
- Dank der Finanzierung von Schulmaterial können regelmäßig Tests durchgeführt werden. Die schulischen Leistungen der der Schüler verbessern sich.
- Das Verhältnis zwischen Schule und Dorfgemeinschaft/Eltern hat sich verbesert. Das Interesse der Eltern an der Schule wächst. Die Dorfgemeinschaft beteiligt sich an Aktivitäten der Schule.
- 30 Bäume wurden auf dem Schulgelände gepflanzt. Dies ist Voraussetzung für jede Förderung.
Bedürfnisse und Wünsche für die Zukunft:
- Eine Studienfahrt ins nahe gelegene Mount Elgon Gebirge oder in eine andere Region des Landes um die geographischen Kenntnisse zu erweitern.
- Der Bau eines einfachen Schlafsaales um die Lernumgebung für besonders arme Schüler zu verbessern.
- Eine Solaranlage um auch am Abend noch in der Schule lernen zu können.
- Ein Vorratslager für die schuleigene Ernte.
Im Juni 2012 erhielt die Schule im Rahmen eines Einkommen schaffenden Projekts die finaziellen Mittel um 200 Plstikstühle und ein Zelt anzuschaffen. Dies wird gegen eine Gebühr verliehen.
Inzwischen konnten schon ca. 400 Euro Einkommen erzielt werden. Die Einnahmen wurden wie folgt aufgeteilt:
- 40% Kauf von weiteren 10 Stühlen
- 30% Kauf von Schulheften für bedürftige Kinder
- 20% für das Gemeinwohl von Schülern und Lehrern
- 10% für Reparaturarbeiten am Zelt und Seife zur Reinigung
Das Projekt hilft die Schulabbrecherquote zu senken, da Mittel vorhanden sind, bedürftige Kinder zu unterstützen.
Mai 2013
Die Rektorin Margret Medeyi schreibt in ihrem Bericht:
“Seit die Schule das Ochsenpaar bekommen hat, konnten wir so viel ernten, dass unsere Schüler Mittagessen erhalten konnten. Die höheren Klassen brachten noch einen Beitrag von zu Hause mit. Somit kamen wir sehr gut über das Schuljahr.
Momentan wachsen Cassava, Mais und Bohnen. Wenn alles gut geht, wird auch das nächste Trimester kein Problem darstellen.
Ebenso erwirschaften die Ochsen für unsere Schule ein kleines Einkommen. Sie werden zum Pflügen ausgeliehen, von dem Gewinn kaufen wir u. a. Kochutensilien.
Um der Problematik mit den Baumsetzlingen entgegenzuwirken, haben wir ein Stück Land ausgewiesen, auf dem die Bäume gepflanzt werden. Auch hier müssen wir die kleinen Setzlinge durch Zäune schützen. Wir freuen uns schon auf die Früchte, die wir in Zukunft ernten werden.
Wir danken allen für die großartige Unterstützung.”
Juli 2016
Der Schulgarten und die Schule wurden von der Vorstandschaft von Tukolerewamu Uganda besucht. Die Schüler sind sehr dankbar, dass sie im Tusome Programm dabei sind.
November 2017
Unsere Partner berichten dankbar über die enormen Fortschritte, die das Projekt seit der Unterstützung durch Tukolere Wamu gemacht hat.
Durch den Zelt- und Stuhlverleih wird Geld für die Schule eingenommen. Derzeit wird ein Zelt für ca. 12 Euro und ein Plastikstuhl für ca. 5 Cent pro Tag vermietet. Zwischen März und September 2017 konnte das Projekt damit 161,20 Euro einnehmen. Von den Einnahmen konnten 10 neue Plastikstühle angeschafft werden, so dass nun 210 Stühle zur Verfügung stehen, die restliche Summe wurde in die laufenden Kosten der Schule investiert. Eine Restsumme von ca. 23 Euro steht noch zur Verfügung.
Mit den Ochsen hatte die Schule im Jahr 2016 Pech, ein Tier verstarb. Jedoch konnte Dank des Einkommens aus dem Verleih wieder ein zweites Tier angeschafft werden. Somit kann der Schulgarten nun wieder gepflügt werden.
Schulgarten: Anfang des Schuljahres stand noch Maniok zur Verfügung, dieser wurde für die Schüler im ersten Trimester zubereitet. Aus den Pflanzen konnten Stecklinge für die Neupflanzung gewonnen werden. Nach der ersten Ernte wurde Mais angepflanzt, der im September geerntet wurde.
Zum Glück blieb die Lyama Schule weitgehend vom Army Worm verschont. Dennoch nahm sie dankend die Informationen über die Maiserkrankung an und um einer Katastrophe vorzubeugen wurden 10 Säcke mit Maniokstecklingen von Tukolere Wamu zur Verfügung gestellt und gepflanzt.
November 2017
Die Schule wurde wie alle dem Tusome Programm angehörigen Schulen in das Notprogramm “Alternative Stecklinge” aufgenommen.