Badische Zeitung, 12.07.2021: Vortrag und Afrikamarkt

Pater spricht über den Südsudan und Arbeit von Tukolere Wamu.

Der Verein hilft, Klassenzimmer und Toiletten in Afrika zu bauen, unterstützt Projekte für mehr Gesundheit und weniger Armut. Vor 26 Jahren wurde der Heitersheimer Verein “Tukolere Wamu, gemeinsam für eine Welt” gegründet, Schwerpunkt ist bis heute die Hilfe zur Selbsthilfe. Nun berichtet Pater Gregor Schmidt, der im Südsudan lebt, über das Land und die Projektarbeit.

Anfangs hat der Verein Projekte in Uganda unterstützt, inzwischen hat er Partner in 14 Ländern, alle südlich der Sahara. 2010 reiste die Vorsitzende von Tukolere Wamu, Gertrud Schweizer-Ehrler, erstmals in den Südsudan, seither fördert der Verein Projekte in Old Fangak, einer Region ohne Straßen. Nur der Nil dient als Transportweg, meist auf überfüllten Booten. Seit Jahren ist die Region vom Bürgerkrieg gezeichnet, aber auch wegen Naturkatastrophen können die Menschen nicht mehr von Viehzucht und Ackerbau leben. Tukolere Wamu unterstützte schon Schneiderschulungen, zahlte eine Solaranlage, Pflugochsen, Lehrerfortbildungen und einen Kinderspielplatz. Jetzt wird eine Schultoilette gebraucht – Kosten: etwa 5000 Euro.

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