Schüler der Johanniterschule Heitersheim überreichen Schulgeld für ihre ugandischen Patenkinder.
HEITERSHEIM (BZ). Sara und Skovia sind Körperbehinderte Schwestern, die in Uganda in Afrika keine Chance auf Bildung und ein selbstbestimmtes Leben hätten – gäbe es nicht den Verein Tukolere Wamu sowie die Schülerinnen und Schüler der Johanniterschule Heitersheim, welche die Patenschaft für die Mädchen übernommen haben. So überreichten kürzlich einige Schülerinnen und Schüler des Schulverbundes das diesjährige Schulgeld in Höhe von 840 Euro an Anne Dierke, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Sie ist beim Verein Tukolere Wamu für die Patenschaften verantwortlich. Damit ist der Schulbesuch für die beiden schwerbehinderten Mädchen ein weiteres Jahr gesichert.
Das Geld wurde während der Ein-Euro-Spenden-Aktion vor Weihnachten gesammelt. Alle am Schulleben Beteiligten, also Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Großeltern, waren überaus engagiert und spendeten so großzügig, so dass das für dieses Jahr gesteckte Ziel sogar übertroffen wurde, wie es weiter heißt.
Besonders bemerkenswert war das Engagement der Klasse 4 a, die alleine 155 Euro spendete, und das der Klassen 9 a und b, die über 300 Euro für die Patenkinder erwirtschafteten. Sie fertigten im Rahmen ihres Unterrichts selbst Waren wie Nudeln, Lichtschalen und Weihnachtskarten an und verkauften sie auf dem Weihnachtsmarkt der Schule. Zudem organisierten sie eine sehr erfolgreiche Tombola. Auch die Schülermitverwaltung spendete 200 Euro aus ihren Einnahmen.
Durch diese Spendenaktion sind Sarah und Skovia aus Uganda jetzt auch ein Teil der Schulgemeinschaft an der Johanniterschule Heitersheim geworden, so schließt die Mitteilung. Das zeigten auch die Briefe, die zwischen dem Land Uganda und Heitersheim hin- und hergesendet werden.
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