Badische Zeitung, 6. Dezember 2008

Bläserklang zur Eröffnung
ST. BLASIEN. Der dritte St. Blasier Weihnachtsmarkt auf dem Domplatzwurde am gestrigen Nachmittag durch Bürgermeister Johann Meier und den Vorsitzenden des ihn organisierenden Werbe- und Aktivkreises, Stephan Kessebrock eröffnet. Zuvor hieß es erst einmal Schneeschippen. Das Wetter spielte, anders als im vergangenen Jahr, mit und es blieb trocken, aber kalt.

Ein Duft von Glühwein undgebratenen Würstchen zog am gestrigen Mittag und Abend über den Domplatz von St. Blasien. Dort hatten bei widrigsten Wetterverhältnissen Marktbeschicker, Vereine, Händler und Kunsthandwerker 50 Stände aufgebaut und weihnachtlich mit Lichterketten und Tannenreisig geschmückt. In einer großen Bude gibt es Kunsthandwerkliches und für die Kinder drehte gleich am Freitagmittag eine Bahn ihre Runden. Bevor jedoch die Besucher über den Markt bummeln konnten, musste der Schneematsch – hier waren der Bauhof mit Schneepflug und Radlader sowie Christian Keemss tätig – beseitigt werden. Die Eröffnung verzögerte sich daher um eine halbe Stunde.
Bei der Eröffnung erwähnte Bürgermeister Meier besonders Bernd Rieple, der die Idee hatte, den Markt von der Hauptstraße auf den Domplatz zu verlegen und diese beharrlich verfolgte. Der Erfolg gab ihm letztlich Recht. “Das Konzept ist aufgegangen, die Idee hat sich durchgesetzt”, so Meier. Er dankte den  Organisatoren des Werbe- und Aktivkreises mit Vorsitzendem Stephan Kessebrock an der Spitze. Die Eröffnung wurde musikalisch von den Turmbläsern um Roland Schäuble, sie spielten oben im Westturm des Doms, umrahmt.
Eine Weihnachtsaktion zugunsten eines Schulprojektes in Uganda gibt es in St. Blasien von Schmidt-Arkaden. Sie verschenken das Buch “Tukolere Wamu”, von dem sie 1500 Exemplare gekauft haben und spenden dazu 2 Euro an die gleichnamige Hilfsorganisation. Der Autor des Buches wird am Weihnachtsmarkt am heutigen Samstag um 15 Uhr im Dom die Weihnachtsgeschichten vorlesen. Ebenfalls für ein Hilfsprojekt, diesmal in Rumänien, werden am Domeingang aus Schafswolle gestrickte Socken und Handschuhe sowie Kerzen verkauft.

Autor: Horst A. Böß

Artikel als PDF