Mainpost, 13. Juli 2010 – Höchheim liegt gleich neben Afrika

HÖCHHEIM LIEGT GLEICH NEBEN AFRIKA

(cs) Bereits seit Wochen liefen die Vorbereitungen zum Sommerfest auf dem Gelände des Salem-Dorfes in Höchheim auf Hochtouren. Richtig aufgeregt waren die Bewohner der Einrichtung inmitten der Großgemeinde Höchheim als sich der Termin des Festes näherte. Eine Andacht mit Gesang der Chöre und des Posaunenchors aus Höchheim und Irmelshausen bildete den Auftakt des seit mehr als 30 Jahren zum festen Bestandteil der Wohngemeinschaft von Jugendlichen und Erwachsenen gehörenden Festes. Kulinarisch konnten sich Bewohner und Besucher mit köstlichen Gerichten aus der Salem-Küche verwöhnen lassen. Ganz im Zeichen des Themas Afrika wurden für das Land typische Gerichte angeboten. Auch Kleidungsstücke, Schmuck, Freizeitgestaltungen und Geschichten aus dem fernen und interessanten Land wurden angeboten. Besonders Spiele im oder mit Wasser waren aufgrund der heißen Temperaturen bei Jung und Alt sehr begehrt. So gab es zum Beispiel Kokosnüsse, die in einen mit Wasser gefüllten Behälter geworfen wurden. Das Spritzen des Wassers verhieß für die in der Nähe stehenden Besucher eine erfrischende Abkühlung. Die Nüsse wurden kurzerhand geknackt und das Innere den Teilnehmern serviert. Ein Theaterstück, das von Bewohnern des Salem-Dorfes aufgeführt wird, zählt seit Jahren zum Höhepunkt des Sommerfestes. Auch heuer haben sich die „Schauspieler“ wieder mit ihren komödiantischen Fähigkeiten selbst übertroffen. Ein Stück, das von gesundem Essen und damit verbundenen Missverständnissen spielte, regte die Zuschauer zu herzhaftem Lachen an.

 

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