Schwäbische Zeitung, 08.03.2019: Spendengelder werden für Schulrenovierung eingesetzt

Mit Spendengeldern hat die SZ-Aktion „Helfen bringt Freude“ unter anderem das Projekt Tukolere Wamu unterstützt. Tukolere Wamu fördert mit der Spende die ländliche Busiu Primarschule im Osten Ugandas. Das Schulgebäude bedarf dringend einer Renovierung, damit die vier Klassenzimmer wieder adäquat genutzt werden können, heißt es in einer Pressemitteilung.

Im Januar dieses Jahres bot sich der zweiten Vorsitzenden von Tukolere Wamu, Gerlinde Brünz aus Leutkirch, während einer Projekt- und Begegnungsreise die Gelegenheit, das von der SZ Aktion im vergangenen Jahr unterstützte Projekt zu besuchen. Die Mothercare Schule in Kagadi im Westen Ugandas wurde laut Mitteilung mit einer Einkommen schaffenden Maßnahme unterstützt, um einigen Waisenkindern den Schulbesuch zu ermöglichen. Aus dem Schweinezuchtprojekt wurden die ersten Ferkel gemästet und verkauft. Auch der Stuhl- und Zeltverleih erwirtschaftete bereits Einkommen. „Die gespendeten Gelder sind gut angelegt“, teilt der VereinTukolere Wamu mit.

Neben touristischen Attraktionen, wie dem Besuch des Queen Elizabeth Nationalparks mit seiner Vielfalt an Tieren, einer Wanderung zu den Kraterseen und den Schimpansen, konnte die Reisegruppe laut Mitteilung weitere von Tukolere Wamu unterstützen Projekt persönlich besuchen. Begegnungen mit Projektpartnern fanden statt und die Teilnehmer konnten sich ein eigenes Bild von den Projektfortschritten machen. In Luwero war die Gruppe bei der feierlichen Einweihung der vier Klassenzimmer der Seeta-Primarschule Bweyeyo, die mit der Fastenaktion der Bäckerei Mayer im Jahr 2018 finanziert wurde, dabei. Die Bevölkerung sei sehr dankbar gewesen und habe sich gefreut, die Reisegruppe willkommen heißen zu dürfen, so der Pressetext.

Auch im Osten des Landes konnten die Teilnehmer sich von der guten Umsetzung der Projekte überzeugen. Unter anderem besuchte die Gruppe das Buchanagandi Gesundheitszentrum, das Salem Krankenhaus und Kinderdorf, das Dorflatrinenprojekt, drei Schulen in der näheren Umgebung und zahlreiche Patenkinder. Ugandische Partner, die die Projekte betreuen und regelmäßig Informationen nach Deutschland zusenden, begleiteten die Gäste.

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