Schwäbische Zeitung, 22. Juni 2009

Tukolere Wamu bringt Afrika näher

(HINZNANG/cob) Ein Wochenende, das ganz im Zeichen von Afrika stand, hat es vergangenen Samstag und Sonntag in Hinznang gegeben. In der Fidelisranch hatte der Verein “Tukolere Wamu” alle Vereinsmitglieder und Interessierte eingeladen, mit nach Afrika zu kommen – gedanklich, versteht sich.

“Tukolere Wamu” (wörtlich übersetzt “Wir arbeiten zusammen”), ein Verein zur Förderung von Selbsthilfeinitiativen in Ostafrika, ist in ganz Deutschland vertreten und hat 163 Mitglieder. In Afrika unterstützt der Verein Kleinprojekte, um beispielsweise Bildung und Ernährung zu fördern oder die Lebensumstände für sozial schwache Zielgruppen zu verbessern.

Besucher aus Nah und Fern

Die diesjährige Mitgliederversammlung in Hinznang nutzten die Vorsitzende Gertrud Schweizer-Ehrler und der Verein, um auch Nicht-Mitglieder an das Thema Afrika heranzuführen. Besucher aus ganz Deutschland, aber auch viele Leutkircher, reisten an, um bei Kaffee und Kuchen über die Projekte des Vereins zu reden, Dias von verschiedensten Reisen und Projekten anzusehen oder auch einfach nur afrikanische Waren zu begutachten und zu kaufen. Schmuck, Tücher, Taschen aus eigener Herstellung und vieles weitere wurden im Verkaufsraum angeboten, der auch mit Plakaten über die einzelnen Projekte von “Tukolere Wamu” aufklärte.

Samstagnachmittag bei der Mitgliederversammlung kam auch Leutkirchs Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle zu Besuch in die Fidelisranch, und abends gab es schließlich afrikanisches Essen und eine Hockete mit Tanz und Musik.

Am Sonntagmorgen klang das afrikanische Wochenende mit einem Gottesdienst in der Kirche Hinznang und anschließendem Kunsthandwerkermarkt feierlich aus.

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Haben über Afrika informiert: Tracy Kobukindo aus Uganda (zweite von links), Gerlinde Brünz, Karin Dobler, Gertrud Schweizer-Ehrler und Marlene Walter vom Verein „Tukolere Wamu“ (von links).

Foto: Corinna Blum

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