Badische Zeitung, 17. Juli 2008

Es besteht noch viel Handlungsbedarf

Spenden aus Heitersheim leisten Beitrag zur Trinkwasserversorgung in Uganda

HEITERSHEIM (mod). Obwohl Uganda über genügend Quellwasser verfügt, ist das Trinkwasser knapp. Die vielen oberflächlichen Quellen sind durch Schmutzeintrag und Bakterien stark belastet. Ungereinigt und ungefiltert kann das Wasser nur abgekocht getrunken werden. Um Abhilfe zu schaffen, werden vom bundesweiten Afrikaverein “Tukolere Wamu” in Gallenweiler Brunnenausbaumaßnahmen angeregt und gefördert. Denn bei Temperaturen von 25 bis 30 Grad ist die Verseuchungsgefahr sehr groß.
Angestoßen wurde die Spendenaktion durch die katholische Kirchengemeinde St. Bartholomäus in Heitersheim. Sie stellte im Januar 2008 den Erlös eines Orgelkonzertes von Christian Stebel einem Projekt in der Gemeinde Kolony/Mbale zur Verfügung. Bereits während einer Projektreise im Februar 2008 nahmen die Heitersheimer Reiseteilnehmer Willi Strohmeier und Bernhard Brüderle die Fortschritte und notwendigkeiten der Maßnahmen in Augenschein. Die verantwortliche Sozialarbeiterin erläuterte, was in Eigenleistung durch die Einwohner geschehen kann und wo der Spendeneinsatz fachtechnisch unabdingbar ist. Klar wurde dabei, dass noch viel Handlungsbedarf besteht.

Spenden: Volksbank Herrenberg-Rottenburg, BLZ 60391310, Konto 445357010

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